Koffer im Test: Das Set von Level8

Ein guter Koffer erleichtert das Reisen. Bist du auf der Suche nach einem neuen Gepäckstück? Ich habe für dich ein Kofferset der Marke Level8 getestet. Wie groß sind die Koffer? Welches Material wurde verwendet? Und was ist das Besondere an den Level8-Koffern? All das erfährst du im Koffertest.
Inhalt
Wer ist eigentlich Level8?
Die Koffermarke Level8* wurde 2008 in New York gegründet. Ihr Ziel: stilvolle und hochwertige Koffer herzustellen, die für komfortables Reisen und einen eleganten Lebensstil stehen. Das Unternehmen war zunächst bekannt geworden durch ein patentiertes, stoßgedämpftes Kofferfach, das speziell für das Apple MacBook entwickelt wurde. Funktionalität und Design stehen bei den Produkten noch heute an erster Stelle. Aufgrund von Kooperationen mit führenden Designteams wurden die Koffer von Level 8 bereits mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Red Dot Design Award.
Warum ein neuer Koffer?
Wer mich schon länger verfolgt, weiß: Eigentlich reise ich am liebsten mit einem Rucksack durch die Welt. Doch hin und wieder muss es doch ein Koffer sein, zum Beispiel wenn es in etwas schickere Unterkünfte geht. Wenn ich nur kurz verreise, reicht mir ein Handgepäckstück. Und wenn wir zu zweit für eine Woche in den Urlaub fliegen, haben wir uns schon öfter einen großen Koffer geteilt, so dass nur einer von uns ein Ticket mit Aufgabegepäck buchen muss. Da unsere Koffer langsam in die Jahre gekommen sind, war es Zeit für etwas Neues. Das Angebot von Level8, ihre Koffer zu testen, kam da gerade recht.
Ich habe mich für einen Test des Koffersets Voyageur Luggage* entschieden, bestehend aus einem Handgepäckkoffer (Carry-on 20“) und einem Koffer fürs Aufgabegepäck (Checked 28“). Was können die beiden Gepäckstücke?

Großer Koffer mit kleinem Bruder – das perfekte Paar zum Reisen.
Nachhaltig: Lieferung der Level8-Koffer
Die Lieferung kam schon wenige Tage nach der Bestellung bei mir an. Der Versand der Level8-Koffer erfolgte über DHL – meinen bevorzugten Paketdienst. Gespannt öffnete ich die beiden Pakete, die gerade groß genug waren, damit die Koffer hineinpassten, ohne dass viel Füllmaterial nötig war. Ein großes Plus für die nachhaltige Verpackung! Auch schön: Beide Koffer waren in einen weißen Stoffbeutel gehüllt, um sie vor Kratzern zu schützen. Die Beutel kann man sicher noch gut anderweitig verwenden, zum Beispiel als Wäschesack für schmutzige Kleidung.
Schön bunt: Farbauswahl der Voyager-Serie
Die Voyager-Serie von Level8 hat die größte Farbauswahl: schwarz*, dunkelblau* (navy), olivegrün* (darkolive) sowie die Farbkombi gelb-schwarz* und graugrün-schwarz* (celadon). Schwarz und blau kam für mich nicht in Frage, da gefühlt 80 Prozent der Koffer auf dem Gepäckband am Flughafen dunkel sind – da findet man seinen eigenen Koffer nie wieder! Olivegrün und die Celadon-Kombi fand ich auf den Fotos sehr schick. Letztlich habe ich mich jedoch für die für die gelb-schwarzen Koffer entschieden. Die fallen auf jeden Fall auf und bleiben mit Sicherheit nicht aus Versehen mal irgendwo auf dem Rollfeld stehen …

Die gelben Koffer fallen auf.
Robust: das Material der Koffer
Die Koffer der Serie Voyager* bestehen aus dreischichtigem Makrolon-Polycarbonat, einem hochwertigen, in Deutschland hergestellten Kunststoff. Dieses Material zeichnet sich durch besondere Robustheit, Leichtigkeit sowie hohe Stoß- sowie Kratzfestigkeit aus. Die Oberfläche hat ein sogenanntes „Micro-Diamond-Finish“, das zusätzlichen Schutz gegen Kratzer bieten soll.
Das ist gut so, denn auf Reisen muss ein Koffer ja so Einiges aushalten: Die Gepäckabfertiger auf den Flughäfen gehen nicht gerade zimperlich mit den Koffern um. Und auch beim Verladen in den Kofferraum meines Wagens oder beim Verstauen ins Gepäckfach in der Bahn will ich die Koffer nicht mit Samthandschuhen anfassen müssen.
Traumhaft: die Rollen
Bisher hatte ich immer Koffer, die nur zwei Rollen hatten. Solch ein Gepäckstück über eine längere Distanz zu ziehen, fand ich immer ein wenig anstrengend. Nicht so beim Level8-Koffer: Mit seinen vier sehr leichtgängigen Rollen, die sich um 360 Grad drehen, gleitet er fast von allein über die Straße. Ich könnte den ganzen Tag nur den Koffer durch die Gegend schieben, weil es so mühelos Spaß macht! Ich hoffe, dass die Rollen viele Flüge überstehen – das erzähle ich dir dann in ein paar Jahren, wenn ich ihn öfter mal mit auf Reisen hatte. Die leichtgängigen Rollen sind für mich auf jeden Fall ein Highlight der Level8-Koffer.

Die 360-Grad-Rollen des Level8-Koffers machen richtig Spaß.
Praktisch: die Aufteilung der Koffer
Bei der Innenaufteilung haben sich die Designer richtig Mühe gegeben: Beide Koffer haben viele Reißverschlusstaschen, darunter sogar ein Fach für feuchte Wäsche (praktisch, wenn man kurz vor der Abreise nochmal in den Pool springen möchte!). Ein elastischer Packgurt hält das Gepäck an Ort und Stelle. Die beiden Kofferhälften sind zudem durch eine Trennwand voneinander separiert, so dass beim Öffnen nichts rausfällt.
Besonders organisiert kannst du deine Utensilien zusammenhalten, wenn du Packwürfel benutzt. Auch hier hat Level8 vorgesorgt: Ich habe mir das sechsteilige Packing Cube Travel Set* mitbestellt. Die Packtaschen in verschiedenen Größen sorgen für perfekte Ordnung im Koffer.

Clevere Aufteilung im Innenraum – und die grünen Packsäcke sind auch sehr praktisch.
Sicher: das TSA-Schloss
Wenn ich meinen Koffer aus den Augen lasse, mache ich mir schon manchmal Gedanken darüber, dass jemand Fremdes mir etwas aus dem Koffer wegnehmen oder auch hineinlegen könnte. In manchen Ländern, vor allem in Lateinamerika, kann es schon mal vorkommen, dass einem Drogen ins Gepäck geschmuggelt werden – eine gruselige Vorstellung, die fatale Folgen haben kann!
Mit dem TSA-Schloss an meinem neuen Level8-Koffer kann das nicht passieren. Ein TSA-Schloss ist ein spezielles Gepäckschloss, das von der US-amerikanischen Behörde Transportation Security Administration (TSA) genehmigt ist. Sicherheitsbeamten an Flughäfen, vor allem in den USA, können das Gepäck zur Kontrolle mit einem generellen Hauptschlüssel öffnen, ohne das Schloss oder den Koffer zu beschädigen. Du selbst kannst über das TSA-Schloss deinen Koffer mit einer Zahlenkombination gegen unbefugten Zugriff sichern. Ich fühle mich damit auf jeden Fall ein ganzes Stück sicherer.

Für ein sicheres Gefühl: das TSA-Zahlenschloss.
Handlich: die breiten Griffe
Die meisten Rollkoffer haben einen Handgriff, der gerade mal ein bisschen breiter als die Handfläche ist. Das kann praktisch sein, um zum Beispiel den Halter einer Laptop-Tasche über den Griff zu ziehen. Level8 setzt bei seiner Voyager-Serie* eher auf Komfort: Die Handgriffe sind jeweils so breit wie der Koffer. Das macht sie stabiler, und man kann sie besser greifen.
Ein weiterer Vorteil: Die Führungsschienen des ausziehbaren Teleskopgriffs sind am Rand des Koffers platziert. Das sorgt für mehr Platz im Innenraum, weil dort kein Gestänge untergebracht werden muss. Was ich besonders durchdacht finde: Die Teleskopgriffe sind voll ausgefahren beim großen und beim kleinen Koffer gleich hoch. So kann man bei Bedarf beide Koffer mit einer Hand durch die Gegend rollen.
Das Besondere am großen Koffer ist zudem der Handgriff in der Mitte des Deckels. Damit lässt er sich gut heben – selbst hinauf ins Gepäckfach im Zugabteil.
Passend: die Maße der beiden Koffer
Eine wichtige Frage lautet, vor allem bei kleinen Gepäckstücken: Hat mein Koffer die passende Größe, um von der Airline als Handgepäck akzeptiert zu werden?
Schauen wir uns die Maße der Level8-Koffer an. Ich habe das Set* mit dem Carry-on 20“ (Handgepäck) und dem Checked 28“ (Aufgabegepäck) gewählt. Die Handgepäckkoffer sind bei allen Sets gleich groß, beim Aufgabegepäck gibt es noch die Größen Checked 26“ und Checked 30“ zur Auswahl.
Der Carry-on 20“* aus der Voyageur-Collection ist 54,1 cm hoch, 38,4 cm breit und 24,9 cm tief. Das sind die Handgepäck-Vorgaben ausgewählter Fluglinien:
- Eurowings: 55 x 40 x 23 cm, 8 kg
- Lufthansa: 55 x 40 x 23 cm, 8 kg
- Ryanair: 55 x 40 x 20 cm, 10 kg
- Condor: 55 x 40 x 20 cm, 8 kg
Höhe und Breite sind also bei keiner der genannten Airlines ein Problem. Nur bei der Tiefe könnte es bei Ryanair und Condor Diskussionen geben.
Mit einem Koffergewicht von rund 3,5 Kilo kannst du Einiges in Deinem Handgepäckkoffer unterbringen, bis du das Gewichtslimit von 8 bzw. 10 Kilo erreichst.
Beim Aufgabegepäck zählt das Gesamtmaß, also die Summe aus Breite, Höhe und Tiefe. Der Checked 28“* hat die Maße 74 × 43 × 34 cm und damit ein Gesamtmaß von 151 cm sowie ein Volumen von 99 Litern. Damit liegt er bei allen gängigen Airlines im Rahmen. Die Gewichtsgrenze solltest du bei Aufgabegepäck natürlich im Blick halten. In den großen Koffer passt allerhand rein, also nicht übertreiben!

Höhe, Breite, Tiefe – passt! Und die Handgriffe liegen bequem auf einer Höhe.
Erschwinglich: die Preise für die Koffer von Level8
Wenn man die Preise von Koffern vergleicht, liegt Level8 im Mittelfeld. Kaufst du die beiden getesteten Koffer einzeln, zahlst du aktuell 249,99 Euro für den Carry-on 20“* und 319,99 Euro für den Checked 28“*. Als Set bekommst du beide zusammen für 499,99 Euro. Auch bei der Kombination mit dem Checked 26“ oder dem Checked 30“ kannst du Geld sparen.
Ich finde, aufgrund der guten Qualität und der vielen durchdachten Details ist der Preis für die Koffer vollkommen angemessen.
SPARTIPP:
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Koffer oder Rucksack? Vorteile und Nachteile
Nachdem ich jahrelang fast ausschließlich mit dem Rucksack unterwegs war, weiß ich mittlerweile die Vorzüge eines Koffers zu schätzen.
Ein Koffer hat folgende Vorteile:
- Er lässt sich auf glatten Böden einfach rollen, was Rücken und Schultern weniger belastet.
- Ein großer Koffer bietet oft mehr Platz als ein Rucksack.
- Die Kleidung bleibt meist knitterfrei.
- Separate Fächer sorgen für mehr Ordnung.
- Im Koffer sind zerbrechliche Gegenstände besser geschützt.
Aber es gibt auch Nachteile:
- Ein Koffer ist weniger flexibel auf unebenem Gelände oder Treppen.
- Es ist größer und sperriger zu transportieren als ein Rucksack.
- Ein großer Koffer wiegt mehr, besonders wenn er vollgepackt ist.

Unser Rucksack-Set für die Abenteuerreisen.
Was ich am Rucksack nach wie vor liebe:
- Beim Transport bleiben die Hände frei, was ideal ist bei Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln.
- Ein Rucksack lässt sich auf unebenem Untergrund, zum Beispiel im Sand oder auf Schotterwegen, bequemer transportieren.
- Er ist meist leichter und kompakter als ein Koffer.
- In Bussen lässt er sich einfacher im Gepäckraum oder auf dem Dach verstauen.
Demnächst also eher Koffer oder Rucksack? Meine Antwort lautet: Es kommt darauf an. Für Abenteuerreisen ist für mich der Rucksack nach wie vor unverzichtbar. Ich habe aber schon die eine oder andere Reise im Blick, bei der ein Koffer sicher komfortabler wäre.
Bist Du eher Typ Koffer oder Typ Rucksack? Verrate es mir in den Kommentaren!
Hinweis: Das Kofferset für diesen Test wurde mir von Level8 zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst, die Inhalte des Beitrags habe ich wie immer frei gewählt.
Veröffentlicht am: 14. Oktober 2025
Veröffentlicht am: 14. Oktober 2025
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4 Comments
- Thomas 22. Oktober 2025 um 20:53 - Antworten
Hallo,
wir haben auch Koffer von Level8 im Einsatz und sie haben sich wacker geschlagen. Deine Wahl auf auffällige Farben kann ich unterstützen.
Lg Thomas - Patricia Wons 22. Oktober 2025 um 13:40 - Antworten
Ich habe den Carry-On 20 gerade mal auf meinen Wunschzettel gesetzt :)
Liebe Grüße,
Patricia




Hallo,
wir haben auch Koffer von Level8 im Einsatz und sie haben sich wacker geschlagen. Deine Wahl auf auffällige Farben kann ich unterstützen.
Lg Thomas
Ich habe den Carry-On 20 gerade mal auf meinen Wunschzettel gesetzt :)
Liebe Grüße,
Patricia
Bin gerade mit ihm auf Reisen – rollt super durch Hamburg :-)
Ach, cool! Welches Modell nutzt Ihr?