Besuch im Auswandererhaus Bremerhaven

Koffer im Auswandererhaus Bremerhaven

In zwei bis drei Stunden mit einem Schiff von Deutschland bis in die USA – geht nicht? Doch. Und zwar im Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven. Seit 2005 können Besucher des interaktiven Museums auf eine Reise gehen, die in den vergangenen dreihundert Jahren schon Millionen Menschen vor ihnen angetreten haben: eine Fahrt auf dem Schiff nach Amerika, um dort ein neues Leben zu beginnen. Auch ich habe das Auswandererhaus besucht und viel über die beschwerliche Reise ins „gelobte Land“ gelernt.

Auf den Spuren der Auswanderer

An der Kasse erhalten wir zwei Boardingpässe: Ich folge auf meinem Weg durch das Auswandererhaus Hertha Nathorff, geboren 1895, die 1939 von Bremerhaven aus in die USA aufgebrochen ist. Der Auswanderer, der meinem Mann zugeteilt wurde, ist bereits 1782 von Bremen in die USA emigriert. Mit dem Boardingpass lassen sich auch die Audio- und Mediastationen in der Ausstellung aktivieren. Insgesamt stehen für die Besucher 18 persönliche Auswanderergeschichten bereit – es lohnen sich also mehrere Besuche im Auswandererhaus.

Zwei Personalausweise mit Namen und Foto vor Bild vom Auswandererhaus

Auf den Spuren von Hertha und Johann.

Nach einer kurzen Einweisung, der wir auf Holzbänken in der Wartehalle für die dritte Klasse folgen, geht die Reise los. Wir betreten einen nur schummerig beleuchteten Raum und stehen vor der riesigen Wand eines Ozeandampfers. Am Kai warten viele Menschen mit Koffern, Kisten und Säcken darauf, an Bord zu gehen. Im dämmerigen Licht ist kaum auszumachen, wer von ihnen zu den lebensecht wirkenden Wachsfiguren gehört und wer wie wir ein Museumsbesucher ist. Jeden Moment erwarte ich, dass sich eine der Figuren bewegt.

Menschen warten vor Schiffswand

Das Warten am Kai. Was wird die Zukunft bringen?

Galerie der sieben Millionen

Weiter geht es in die „Galerie der sieben Millionen“. In unzähligen Schubladen lagern die Geschichten von nur einigen der über 7,2 Millionen Menschen, die zwischen 1830 und 1974 über Bremerhaven nach Amerika auswanderten. Wollte man alle Geschichten lesen, könnte man Stunden allein in diesem Raum verbringen.

Schubladen mit Überschrift

Aus aller Herren Länder kamen die Passagiere nach Deutschland, um in die USA überzusetzen.

Nachdem wir ein paar der Schubladen geöffnet und in das Leben der Auswanderer eingetaucht sind, geht es auch für uns an Bord: Über eine Treppe mit Blick zurück auf den Hafen mit den wartenden Menschen erklimmen wir das Schiff und landen in einem langen Gang. Hinter den Bullaugen schwappen die Wellen – schon allein das Zusehen macht ein bisschen seekrank.

Schlafsäle und Speiseräume

Von dem Gang aus öffnen sich mehrere Räume: ein Schlafsaal der dritten Klasse, in dem klar wird, wie wenig Platz und Privatsphäre den Reisenden auf ihrer anfangs monatelangen Schiffspassage zur Verfügung stand. Ein Mann liegt in der schmalen Koje und schnarcht, das Knarzen der Schiffswände ist zu hören. In einem weiterer Schlafsaal ist beständiges Husten zu vernehmen. Aufgrund der Corona-Erfahrungen der letzten Monate drehe ich mich irritiert um, um zu schauen, wer denn hier seine Viren verbreitet. Doch auch dieses Geräusch kommt nur aus den Lautsprechern.

Stockbetten, schlafender Mann, Frau mit Kind

Wenig Platz für viele Menschen: im Schlafsaal eines Ozeandampfers.

Über die Hörstationen erfahren wir, wie schnell sich an Bord in den beengten Behausungen Krankheiten ausgebreitet haben und wie schlecht teilweise die Nahrungsversorgung auf dem Schiff war. Gemüse mit Läusen und angeschimmeltes Brot waren oft an der Tagesordnung. Ganz anders der Speisesaal der ersten Klasse: Hier bedient ein Kellner die besser betuchten Reisenden, der Tisch ist mit Porzellan und hübschem Besteck gedeckt.

Menschen sitzen am Tisch und essen

In der Kantine mitten auf dem Meer.

Ankunft in Ellis Island

Während Reisende damals tage- oder gar wochenlang größtenteils unter Deck eines Schiffes hausen mussten, bis sie den Atlantik überquert hatten, kommen wir in kurzer Zeit in Ellis Island an, einer künstlich aufgeschütteten Insel vor dem Festland von New York. Hier fand damals die Immigration der Millionen Neuankömmlinge statt – sofern sie ins Land eingelassen wurden. Denn Ärzte überprüften ganz genau, ob die Auswanderer nicht irgendwelche Krankheiten mitgebracht hatten. Menschen mit Behinderungen durften gar nicht erst einreisen. Weil für viele hier der Traum vom Leben in Amerika beendet war, wurde Ellis Island auch „Insel der Tränen“ genannt.

Nach dem Ausharren in den käfigartigen Warteräumen mussten alle Ankommenden weitere Fragen beantworten: Die Inspektoren auf Ellis Island wollten von den Immigranten wissen, ob sie ausreichende Englischkenntnisse und genügend Geld haben, um eine Arbeit in den USA zu finden. Nicht wenige hatten Angst, ob sie die Aufnahmebedingungen erfüllen, wie an den Hörstationen zu erfahren ist.

Farbiger Mann steht in einem Kaufladen.

Das gelobte Land lockte viele nach Übersee.

An der Grand Central Station

Nach der Immigration ist es geschafft – die Einwanderer sind in den USA angekommen. Für viele ist der nächste Stopp die Grand Central Station in New York, die hier im Museum nachgebaut wurde. Von hier aus starteten viele ihren weiteren Reiseabschnitt an den Ort ihrer Wahl. Wohin es sie überall verschlagen hat, ist auf digitalen Schautafeln an den Bahnhofsschaltern zu lesen. Besonders schön gemacht: Rund um die Bahnhofshalle ist eine alte Bar aufgebaut, in der eine – wieder lebensecht wirkende – Person am Tresen steht, sowie eine Schneiderei und ein alter Krämerladen. Dieser ist der Nachbau eines Ladens, den ein Ehepaar aus Nordfriesland in den USA eröffnet hat.

Mann steht an der Theke in einer Kneipe

In einer alten Kneipe – auch das war Amerika.

Lebensgeschichte einer Ausgewanderten

Während wir an vorherigen Stationen immer wieder Kleinigkeiten über unsere zugeteilten Reisenden erfahren haben, gibt es im nächsten Raum die ganze Lebensgeschichte: „Meine“ Hertha Nathorff hatte Medizin studiert und arbeitete als Leiterin eines Berliner Entbindungs- und Säuglingsheimes. Zusammen mit ihrem Mann eröffnete sie später eine Gemeinschaftspraxis. Als die Nationalsozialisten 1933 die Macht erobern, verlieren die beiden jüdischen Ärzte ihre Kassenzulassung. Erich Nathorff landet für einige Wochen im Konzentrationslager, wird jedoch wieder freigelassen. Ihren Sohn schicken sie mit einem Kindertransport einer jüdischen Hilfsorganisation nach England.

Blick hinunter in Bahnhofshalle

Kamen auch Hertha Nathorff und ihre Familie an der Grand Central Station an?

Als die Familie endlich in New York ankommt, hat sie bis auf ihr Leben alles verloren: Die deutschen Examina des Ärztepaars werden in den USA nicht anerkannt. Ihr Umzugsgut ging in Holland verloren, ihr Vermögen wurde nicht transferiert, und ihr Bürge ist inzwischen verstorben. Erich Nathorff absolviert die amerikanische Arztprüfung, um wieder in seinem Beruf arbeiten zu können. Hertha findet eine Stelle als Putzfrau und wird nie wieder als Ärztin tätig sein. Stattdessen engagiert sie sich den Rest ihres Lebens sozial, medizinisch und psychologisch.

Familienrecherche

Nach all den Geschichten der vielen Auswanderer bin ich nun neugierig geworden, ob auch jemand aus meiner eigenen Familie einst auf dem Schiff nach Amerika aufgebrochen ist. In einer Datenbank kann ich nach meinem Namen recherchieren – und ich werde fündig: Frieda, Heinz und Julius Olschner sind 1926 nach New York ausgewandert. Über meinen Vater erfahre ich später, wie wir mit diesem Teil der Olschner-Familie verwandt sind.

Lohnt sich der Ausflug ins Auswandererhaus Bremerhaven?

Das Auswandererhaus ist eine spannende Zeitreise in die Geschichte. Vor allem für Reiseliebhaber von heute ist es fast unvorstellbar, unter welchen Bedingungen die Menschen damals in See stachen und ihre Heimat hinter sich gelassen haben. Ohne zu wissen, was sie im fremden Land erwartet und ob sie ihre Familie in der alten Heimat jemals wiedersehen werden.

Steinwand mit Schrift

Auswandern hieß für viele: ein Abschied für immer.

Bei den vielen Informationen zum Thema Auswandern konnte ich den zweiten Teil der Ausstellung zum Thema Einwanderung kaum noch würdigen – ich musste das Gesehene erstmal verarbeiten. Auch im Einwandererabschnitt des Museums finden sich viele interessante Fakten und Details zu einem ja immer noch sehr aktuellen Thema. Das muss ich mir dann wohl mal bei meinem nächsten Besuch in Bremerhaven ansehen.

Infos zum Deutschen Auswandererhaus

  • Das Auswandererhaus hat täglich von 10-17 Uhr (November bis Februar) bzw. von 10-18 Uhr (März bis Oktober) geöffnet.
  • Der Eintritt kostet 20 Euro für Erwachsene, 10 Euro für Kinder, es gibt auch Familienkarten (Stand: 2023).
  • Aktuelle Infos zu den Öffnungszeiten und den Eintritsspreisen finden sich auf der Website des Deutschen Auswandererhauses.
  • Das Fotografieren und Filmen in der Ausstellung ist ausschließlich für private Zwecke gestattet, du musst fürs Fotografieren eine Fotoschutzgebühr von 1,50 Euro zahlen.
  • Regelmäßig finden im Museum Führungen, Sonderausstellungen, Vorträge und andere Veranstaltungen statt. Infos dazu gibt es ebenfalls auf der Website.
  • Ein Besuch des Auswandererhauses ist auch für Kinder geeignet. Die vielen interaktiven Stationen mit Bildern, Videos und Audioaufnahmen machen den Besuch zu einem spannenden Erlebnis.

Hinweis: Das Deutsche Auswandererhaus hat mir einen kostenlosen Eintritt ins Museum gewährt. Meine Meinung wurde durch die Einladung nicht beeinflusst, die Inhalte des Beitrags habe ich wie immer frei gewählt.

Hast du auch Vorfahren, die ausgewandert sind? Hast du schon einmal recherchiert, was aus ihnen geworden ist? Ich freue mich auf deinen Kommentar!

Veröffentlicht am: 20. Januar 2023

11 Kommentare

  1. Andreas Becker 27. Februar 2023 um 11:11 - Antworten

    Super Artikel – herzlichen Dank.
    Ich habe bald vor in die Gegend zu fahren und einen kleinen Kurzurlaub zu machen.
    Perfektes Timing.

  2. Gabriele Tröger 30. Januar 2023 um 17:05 - Antworten

    Liebe Sabine, das ist ja megaspannend, müssen wir uns vormerken, wenn wir mal in der Ecke unterwegs sind. Den ausgewanderten Deutschen von einst reisen wir in Teilen übrigens auch hinterher, weil uns interessiert, was aus den Kolonien geworden ist und wie viel „Deutsches“ sich tatsächlich in Übersee erhalten hat. Deswegen waren wir letztes Jahr auch in Domingos Martins in Brasilien, wo 80 Prozent der Einwohner deutschstämmig sind, sie stammen von Deutschen aus dem Hunsrück und aus Pommern ab. Auch im dortigen Museum erfährt man viel über die teils qualvollen, langen Überfahrten (in diesem Fall von Dünkirchen nach Rio). Vor Ort gibt es auch eine deutsche Folkloregruppe, die „Bergfreunde“. Irre. Dankeschön und viele Grüße, Gabi und Michael

    • Sabine 30. Januar 2023 um 17:41

      Hallo Gabi und Michael, danke für den spannenden Einblick in das „Deutsche“ in Übersee. Sieht so aus, als wäre das Auswandererhaus genau das Richtige für euch!

  3. DieReiseEule 30. Januar 2023 um 16:24 - Antworten

    Liebe Sabine,
    da will ich schon lange mal hin, aber ich komme immer nur bis Bremen und nie nach Bremerhaven. Ich muss das unbedingt mal einplanen.
    Du hast das so plastisch beschrieben, dass ich mich fast fühlte, als wäre ich doch dabei gewesen. Klasse!

    Liebe Grüße
    Liane

  4. Tanja Neumann 30. Januar 2023 um 13:14 - Antworten

    Für mich eines der schönsten und interessantesten Museen Deutschlands! Danke für den Reminder. ich sollte da noch einmal hin. Das Museum kann man öfter erleben. Liebe Grüße, Tanja

    • Sabine 30. Januar 2023 um 14:18

      Liebe Tanja, ich habe deinen Beitrag über das Auswandererhaus gelesen und die Begeisterung bei dir gespürt :-)

    • Sabine 30. Januar 2023 um 17:43

      Liebe Liane, Bremerhaven hat noch mehr zu bieten als das Auswandererhaus. Das Klimahaus hat uns bei unserem Besuch vor einigen Jahren auch sehr gut gefallen. Bremerhaven lohnt sich!

  5. Sonja Golla 30. Januar 2023 um 12:10 - Antworten

    Liebe Sabine,
    sehr schön geschrieben. Da habe ich gleich Lust bekommen, das Auswanderhaus zu besuchen. Leider wohne ich in Deutschlands Süden und so muss meine Reise in den Norden noch warten. Aber wenn ich dort bin, schaue ich in jedem Fall vorbei. Ich liebe solch Museen mit solchen Themen. Ellis Island in New York habe ich zum Beispiel schon gesehen und es war wie ein Fenster in die Vergangenheit. Wirklich auch sehr sehenswert. Das Titanicmuseum in Belfast kann ich dir auch empfehlen. Das ist wirklich unvorstellbar, wie mutig die Menschen damals waren und alles hinter sich ließen.
    Liebe Grüße
    Sonja

    • Sabine 30. Januar 2023 um 12:30

      Vielen Dank, Sonja. Das Titanicmuseum in Belfast habe ich mir direkt mal notiert.

  6. Marie Schade 20. Januar 2023 um 21:09 - Antworten

    Liebe Sabine, vielen Dank für diesen interessanten Beitrag. Für mich ist das ein sehr aufschlussreicher Bericht, erinnert mich doch vieles an meine Reise 1962 mit einem spanischen Auswandererschiff nach Buenos Aires. Die Verhältnisse waren ärmlich, ähnlich denen der einfachsten Klasse (es gab nur diese einfache Art), Schlafsäle, ein Speiseraum mit Holzbänken und -tischen, die wegen evtl. Stürme festgeschraubt waren,und das 3 Wochen lang (ich habe die Reise genossen, endlich kam ich einmal raus). Ich habe heute noch mit ehemaligen Ausgewanderten Kontakt.
    Ich möchte die Ausstellung auf jeden Fall besuchen.
    Liebe Grüße
    Marie

    • Sabine 20. Januar 2023 um 22:30

      Liebe Marie, das Auswandererschiff klingt ja spannend. Die Ausstellung in Bremerhaven wird für sicherlich gefallen!

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Veröffentlicht am: 20. Januar 2023

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11 Kommentare

  1. Andreas Becker 27. Februar 2023 um 11:11 - Antworten

    Super Artikel – herzlichen Dank.
    Ich habe bald vor in die Gegend zu fahren und einen kleinen Kurzurlaub zu machen.
    Perfektes Timing.

  2. Gabriele Tröger 30. Januar 2023 um 17:05 - Antworten

    Liebe Sabine, das ist ja megaspannend, müssen wir uns vormerken, wenn wir mal in der Ecke unterwegs sind. Den ausgewanderten Deutschen von einst reisen wir in Teilen übrigens auch hinterher, weil uns interessiert, was aus den Kolonien geworden ist und wie viel „Deutsches“ sich tatsächlich in Übersee erhalten hat. Deswegen waren wir letztes Jahr auch in Domingos Martins in Brasilien, wo 80 Prozent der Einwohner deutschstämmig sind, sie stammen von Deutschen aus dem Hunsrück und aus Pommern ab. Auch im dortigen Museum erfährt man viel über die teils qualvollen, langen Überfahrten (in diesem Fall von Dünkirchen nach Rio). Vor Ort gibt es auch eine deutsche Folkloregruppe, die „Bergfreunde“. Irre. Dankeschön und viele Grüße, Gabi und Michael

    • Sabine 30. Januar 2023 um 17:41

      Hallo Gabi und Michael, danke für den spannenden Einblick in das „Deutsche“ in Übersee. Sieht so aus, als wäre das Auswandererhaus genau das Richtige für euch!

  3. DieReiseEule 30. Januar 2023 um 16:24 - Antworten

    Liebe Sabine,
    da will ich schon lange mal hin, aber ich komme immer nur bis Bremen und nie nach Bremerhaven. Ich muss das unbedingt mal einplanen.
    Du hast das so plastisch beschrieben, dass ich mich fast fühlte, als wäre ich doch dabei gewesen. Klasse!

    Liebe Grüße
    Liane

  4. Tanja Neumann 30. Januar 2023 um 13:14 - Antworten

    Für mich eines der schönsten und interessantesten Museen Deutschlands! Danke für den Reminder. ich sollte da noch einmal hin. Das Museum kann man öfter erleben. Liebe Grüße, Tanja

    • Sabine 30. Januar 2023 um 14:18

      Liebe Tanja, ich habe deinen Beitrag über das Auswandererhaus gelesen und die Begeisterung bei dir gespürt :-)

    • Sabine 30. Januar 2023 um 17:43

      Liebe Liane, Bremerhaven hat noch mehr zu bieten als das Auswandererhaus. Das Klimahaus hat uns bei unserem Besuch vor einigen Jahren auch sehr gut gefallen. Bremerhaven lohnt sich!

  5. Sonja Golla 30. Januar 2023 um 12:10 - Antworten

    Liebe Sabine,
    sehr schön geschrieben. Da habe ich gleich Lust bekommen, das Auswanderhaus zu besuchen. Leider wohne ich in Deutschlands Süden und so muss meine Reise in den Norden noch warten. Aber wenn ich dort bin, schaue ich in jedem Fall vorbei. Ich liebe solch Museen mit solchen Themen. Ellis Island in New York habe ich zum Beispiel schon gesehen und es war wie ein Fenster in die Vergangenheit. Wirklich auch sehr sehenswert. Das Titanicmuseum in Belfast kann ich dir auch empfehlen. Das ist wirklich unvorstellbar, wie mutig die Menschen damals waren und alles hinter sich ließen.
    Liebe Grüße
    Sonja

    • Sabine 30. Januar 2023 um 12:30

      Vielen Dank, Sonja. Das Titanicmuseum in Belfast habe ich mir direkt mal notiert.

  6. Marie Schade 20. Januar 2023 um 21:09 - Antworten

    Liebe Sabine, vielen Dank für diesen interessanten Beitrag. Für mich ist das ein sehr aufschlussreicher Bericht, erinnert mich doch vieles an meine Reise 1962 mit einem spanischen Auswandererschiff nach Buenos Aires. Die Verhältnisse waren ärmlich, ähnlich denen der einfachsten Klasse (es gab nur diese einfache Art), Schlafsäle, ein Speiseraum mit Holzbänken und -tischen, die wegen evtl. Stürme festgeschraubt waren,und das 3 Wochen lang (ich habe die Reise genossen, endlich kam ich einmal raus). Ich habe heute noch mit ehemaligen Ausgewanderten Kontakt.
    Ich möchte die Ausstellung auf jeden Fall besuchen.
    Liebe Grüße
    Marie

    • Sabine 20. Januar 2023 um 22:30

      Liebe Marie, das Auswandererschiff klingt ja spannend. Die Ausstellung in Bremerhaven wird für sicherlich gefallen!

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