Sizilien: Mach es besser als ich

Blumenwiese vor dem Vulkan Etna in Sizilien

Button2015Ich war zwar schon öfter in Italien – bin aber nie südlicher als bis nach Rom gekommen. Nun sollte es also nach Sizilien gehen. Kein Problem, dachte ich, in Italien kenne ich mich ja aus. Weit gefehlt. Denn Sizilien ist anders als der Rest Italiens. Damit du nicht in die gleichen Fallen tappst wie ich, kommen hier meine Tipps für eine gelungene Sizilien-Reise:

Die Anreise

Es gibt auf Sizilien zwei internationale Flughäfen: Catania im Osten der Insel, Palermo im Westen. Je nachdem, welchen Teil Siziliens du dir anschauen willst, solltest du den passenden Flughafen aussuchen – vor allem bei einem kürzeren Aufenthalt, denn die Entfernungen auf der Insel sind nicht zu unterschätzen. Wir haben für unsere einwöchige Sizilien-Reise als Ankunftsflughafen Catania gewählt und für den Abflug Palermo. So konnten wir beide Seiten der Insel in unsere Reise einbeziehen und brauchten nicht mehr auf die andere Inselseite zurückzukehren. Im Nachhinein hätte ich mich aber bei nur einer Woche Aufenthalt auf eine Seite der Insel beschränkt, denn so haben wir weder den Osten noch den Westen wirklich gut kennengelernt.

Sizilien

Anflug auf Catania im Osten der Insel.

Entfernungen auf der Insel

Sizilien ist größer, als ich erwartet hatte. Wer nur einen Standort für den ganzen Urlaub wählt, wird Probleme haben, die ganze Insel zu besuchen, denn an einem Tag schafft man es kaum, von Osten nach Westen und wieder zurück zu fahren. Die Fahrzeit von Catania nach Trapani im äußeren Westen dauert rund vier Stunden – über Autobahn und Schnellstraße, ohne dass du etwas auf dem Weg gesehen hast. Sobald du von der Autobahn hinunterfährst und kleinere Straßen nutzt, dauern die Wege bedeutend länger.

Unterkünfte auf Sizilien

Wir haben in einer Woche Sizilien drei Übernachtungsstandorte gewählt: zwei Nächte Syrakus, um den Südosten der Insel der Insel zu erkunden, zwei Nächte in der Nähe von Taormina, um den Etna und einen Teil des Ostens zu sehen, und drei Nächte in Castellamare del Golfo für den Westen der Insel. Insgesamt konnten wir dadurch natürlich nur einen ganz kleinen Ausschnitt von Sizilien besuchen. Sollte ich noch einmal hinfahren, würde ich mindestens zwei Wochen Reisezeit einplanen.

Diese Unterkünfte kann ich in Sizilien empfehlen
  • Syrakus: La casa di Aneupe. Geschmackvoll eingerichtete Zimmer, tolle Dachterrasse. Nicht weit zur Altstadt von Syrakus. Hier* kannst du die Unterkunft direkt buchen.
  • Taormina: B&B Re Tancredi. Mitten im Herzen von Taormina, alles super zu Fuß erreichbar. Tipp: Zimmer mit Fenster zum Meer auswählen. Hier* kannst du die Unterkunft direkt buchen.
  • Castellamare del Golfo: B&b Mulino di Bayda*. Süße Zimmer, leckeres Frühstück. Perfekter Ausgangsort, um das Naturschutzgebiet Riserva Naturale dello Zingaro zu besuchen. Hier* kannst du die Unterkunft direkt buchen.
Sizilien

Die Stadt Noto liegt weit im Südosten – da brauchst du eine Weile, um hinzukommen.

Autofahren in Sizilien

Dass Italiener anders Auto fahren als Deutsche, ist bekannt. Aber selbst wenn du bereits Erfahrungen mit den Straßen in Norditalien machen konntest, wirst du dich in Sizilien wundern: Bring starke Nerven mit! Überholt wird in Sizlien, wo immer es geht, ungeachtet scharfer Kurven, durchgezogener Linien oder anderweitigem Überholverbot. Dicht auffahren und dabei links blinken bedeutet, dass es jemand eilig hat – den lässt du am besten schnell passieren, ansonsten kann das italienische Temperament deines Hintermannes schon mal überschäumen. Auf das Tempolimit achtet in Sizilien niemand, und aus zwei Fahrspuren werden in der Stadt gern auch mal drei gemacht.

Merke: Diese „Regeln“ gelten nur für Italiener! Als Fahrer aus dem Ausland solltest du dich an die Verkehrsvorschriften halten, denn Verstöße werden teuer. Besonders fies: Wer nachts schneller fährt als erlaubt, zahlt ein höheres Strafgeld als tagsüber. Also, auch wenn es manchmal schwerfällt: Immer schön ruhig Blut bewahren und es den Italienern in ihrer Fahrweise nicht nachmachen!

Mehr zu Verkehrsregeln in Italien liest du auf dem Blog „Verliebt in Italien“.

Sizilien

Immer Autos der kleinsten Kategorie mieten! Die Straßen sind eng. (Foto: Jochen Hafner)

Essen gehen in Italien

Viele loben die italienische Küche als eine der besten in Europa. Das mag zwar sein – aber Essen gehen in Sizilien macht trotzdem häufig keinen Spaß, finde ich. Ich finde es befremdlich, dass Italiener immer mehrere Gänge essen: Neben Vorspeise und Nachspeise gibt es den ersten Gang, meist bestehend aus einem Pastagericht, und den zweiten Gang, Fisch oder Fleisch. In besseren Restaurants wirst du schief angeschaut, wenn du nur einen Gang bestellst, in einfacheren Lokalen wird das meist lockerer gesehen.

Mein Problem: Von einem Gang allein werde ich nicht satt, zwei Gänge sind mir zuviel. Also stellt sich jeden Abend die Frage: Esse ich nur einen Gang und gehe hungrig nach Hause, oder nehme ich zwei Gänge und lasse die Hälfte davon stehen? Hinzu kommt: Jeden Abend zwei Gänge plus Getränke konsumieren, geht richtig ins Geld, denn eine italienische Portion kostet meist soviel wie eine komplette Mahlzeit in einem deutschen Restaurant. Das Ende vom Lied: Oft waren wir einfach Pizza essen. Die ist bezahlbar, macht satt, und keiner erwartet von dir, dass du einen zweiten Gang bestellst.

Sizilien

Sieht lecker aus, ist aber auf dem Teller verschwindend wenig. (Foto: Jochen Hafner)

Nun interessiert mich natürlich: Warst du schon mal auf Sizilien? Und wie kamst du mit der sizilianinschen Lebensart zurecht? Ich freue mich auf deinen Kommentar!

Veröffentlicht am: 27. Mai 2015

27 Kommentare

  1. Laszlo 17. Oktober 2023 um 17:45 - Antworten

    Hallo Leute, hat jemand Erfahrung mit längerem Aufenthalt in Sizilien? Hauptsächlich über den Winter. Bin Pensionist und möchte den Winter nicht in Österreich verbringen. Vielleicht kann mir jemand helfen. Danke

  2. Stickdorn 30. September 2023 um 21:23 - Antworten

    haha kein Müll.
    Das ich nicht lache.
    Müll überall.
    Da ist es in der Türkei mittlerweile sauberer.
    Nur einigermaßen sauber in den Sehenswürdigkeiten.
    Da fahrt mal ins Landesinnere. Säckeweise Unrat von allem was man sich vorstellen kann.
    Wirklich schade,dass die Menschen hier wohl abgestumpft sind.
    War ein sehr schöner Urlaub. Leider negativ der Müll. Einmal Sizilien reicht dann.
    Wäre vieles gelöst mit einem Dosen und Flaschensystem, und natürlich den Einwohnern die respektvoller mit ihrer Natur umgehen sollten.
    A

  3. Ilona von wandernd.de 13. November 2021 um 23:50 - Antworten

    Komisch, hier hab ich noch gar nicht geantwortet … ich kenne das Problem mit den Essensmengen. V.a. da ich meist alleine reise, kann ich mir die Vorspeise auch nicht teilen. Zu zweit ist das immer eine gute Option: Antipasti teilen, dann entweder Primo oder Secondo und dann ein Desert. Das funktioniert meist gut.
    Die kompletten vier Gänge hab ich noch nie geschafft, aber bei mir gibt es Antipasti und dann noch ein Primo. Und vielleicht noch ein kleines Dolce hinten nach. Manchmal sogar nur Antipasto / Primo + Dolche. Das genügt mir völlig. Man kann da frei zusammenstückeln … soooo strikt sind die Italiener da nun auch nicht :)

    • Sabine 13. November 2021 um 23:57

      Ich muss wohl noch mal in Italien essen gehen ;-) Danke für die Esenstipps.

  4. Marc 21. Januar 2020 um 22:09 - Antworten

    War schon mal jemand in Letojanni?? Möchte gerne für eine Woche dahin, hab aber keine Sizilien – Erfahrung….

  5. Angela 26. Dezember 2019 um 11:14 - Antworten

    Sizilien ist auf jeden Fall nicht unbedingt für jeden etwas. Meist sind es Individualurlauber, die Reiseziele wie Sizilien favorisieren. Einfach mal Gepflogenheiten zu erleben, die für uns in Deutschland eher untypisch sind. Ich selbst habe sizilianischer Wurzeln und komme manchmal an meine Grenzen, wenn ich in die sizilianische Lebensart eintauche. Vor allem, weil ich den sizilianischen Dialekt gegen das Hochitalienisch eingetauscht habe. Es stimmt schon, dass man in traditionsreichen Regionen wie Sizilien schnell ausgelacht wird, wenn man mit Hochitalienisch oder einer anderen Sprache daherkommt. Ebenso erstaunlich ist die dortige abenteuerliche Fahrweise der Einwohner, die schon fast kamikazehafte Züge annimmt. Aber manchmal ist es eben genau das sowie der ursprüngliche Charme, was uns zum Wiederkommen in diese Region antreibt. Dass wir eben sehen, dass es in anderen Ländern und Regionen nicht so perfekt und super geregelt zugeht, wie bei uns.

  6. dippchen 8. Oktober 2019 um 21:13 - Antworten

    warum wird hier überhaupt nicht über das massive Müllproblem auf Sizilien berichtet? Wir fanden es furchtbar schrecklich durch dieses ganzen Müllberge am Strassenrand zu fahren…. und dann die enlosen Ziegarettenfilter an den Stränden. Sizilien sieht uns nie wieder…. schade um so eine schöne Insel ( die sie sein könnte )

    • Sabine 8. Oktober 2019 um 21:17

      Übermäßig viel Müll ist mir in der Tat in Sizilien nicht aufgefallen. Vielleicht wart Ihr zu einer Zeit dort, als die italienische Müllabfuhr mal wieder gestreikt hat? An Stränden waren wir gar nicht, daher kann ich zu den Zigarettenabfällen nichts sagen.

  7. Nina 27. April 2019 um 22:50 - Antworten

    Huhu, wir fanden den Verkehr auch gar nicht so schlimm auf Sizilien ;) Vor unserer Reise haben wir überall gelesen, wie schlimm das ist. Wir waren also auf das Schlimmste vorbereitet und fanden nichts spektakuläres oder erwähnenswertes Verkehrstechnisch. Vielleicht weil wir schon in Thailand gefahren sind? Keine Ahnung. Aber Sizilien war schön, hat uns aber nicht mega geflashed. Das Essen war allerdings megalecker. Schau doch mal in unsere Berichte: https://www.karl-reist.de/sizilien-rundreise-sued-osten-syrakus-ragusa-cassibile/

    Liebe Grüße und always good travels, Nina

    • Sabine 27. April 2019 um 23:00

      Ach herrje, in Thailand käme ich gar nicht auf die Idee, selber fahren zu wollen ;-) Ich bin sonst nicht zimperlich beim Autofahren, aber die Sizilianer haben echt genervt.

  8. Julia 22. September 2018 um 11:22 - Antworten

    Als Wahlapulierin sind mir sowohl Fahrverhalten als auch die Essgewphnheiten bekannt. Ich habe das bei meinem Besuch in und im Catania so gelöst, dass ich mich selbst in meiner Unterkunft verpflegt habe. Tipps zum süditalienischen Straßenverkehr habe ich bei Interesse übrigens auf meinem Blog zur Verfügung gestellt. Auch, wenn ich hier selbst nur auf der Beifahrerseite einsteige – mutig sein ist eine Sache, selbstmordgefährdet eine andre Ich stimme dir allerdings zu, für eine Rundreise ist Sizilien in nur einer Woche doch zu groß. Ich war 5 Tage da und habe mich auf die Gegend um Catania beschränkt. Das hat mir dann sogar einen Strandtag ermöglicht. :) LG Julia

    • Sabine 22. September 2018 um 20:57

      Deine Tipps zum Straßenverkehr muss ich mir auf jeden Fall mal anschauen!

    • Dennis 31. Juli 2020 um 23:44

      Ich war Anfang Juni 2019 eine Woche auf Sizillien. Mit dem eigenen Auto auf der Fähre bei Palermo angekommen und bei Messina wieder raus. 3 Tage Marsala (von dort aus nach Mazara del Vallo, Erice und San Vito lo capo) und 4 Tage Milazzo (zum Ätna, Lipari, bei Tindari etwas an der Küste entlang). Dem Verkehr hab ich mich einfach angepasst, mit Ausnahme der gefährlichen Überholmanöver welche ich aber nicht einmal beobachten konnte. Selbst in einer 50er Zone auf einer Landstraße und Überholverbot wurde ich von der Polizei überholt, die Schilder sind nicht allzu ernst zu nehmen. Das einzigste was mich am Ende genervt hat war das ständige gehupe, wobei es im Gegensatz zum Norden kein(!) persönlicher Angriff ist, je nach Situation nur eine Begrüßung oder Warnung.
      War damals allein unterwegs und doch überrascht wie freundlich die Menschen dort sind.
      Würde es eines Tages genau so wiederholen, aber noch andere Orte besuchen.

  9. Lutz Stegemann 27. Juni 2018 um 13:41 - Antworten

    Hallo, Sabine,

    wir haben ja schon einmal miteinander kommuniziert (Autoverkehr); zum Thema Entfernungen möchte ich noch hinzufügen, dass ich bei meinem 2. (von mittlerweile 7) Rombesuch – Ja, ich weiß, das liegt nicht auf Sizilien! – zu der Erkenntnis gekommen bin, dass man jeden schönen und interessanten Ort ja im Bedarfsfall so oft besuchen kann, wo man will; weder Rom noch Sizilien laufen einem Weg! Nachdem ich diese Erkenntnis verinnerlicht hatte, habe ich meine Reiseziele – bisher übrigens zu 90% Italien mit seinen verschiedensten Facetten – wesentlich stressfreier genießen können. Dann werden auch die jeweilig nötigen Strecken deutlich kürzer.
    Zum Essen:
    Erstens: möglichst nie dort essen, wo die touristisch markantesten Ecken sind: Ich habe mal vor ca. 30 Jahren an der Piazza Venezia für eine Cola 8 DM(!) zählen dürfen.
    Zweitens: möglichst nur dort essen, wo (fast) ausschließlich Italiener bzw. Sizilianer sitzen; am besten, man lässt sich von einem Einheimischen, zu dem man eine Beziehung hat – Bäcker, Vermieter (der FeWo), Barista ( der Stamm-Kaffeebar) etwas empfehlen, am besten eine echte Osteria mit Familienbetrieb, die zwar häufig wenig – oder gar keine -Auswahl haben, aber wo, das, was sie anbieten, fast immer hervorragend ist. Meist wird es auch gerne gesehen, wenn man sich an die üblichen Esszeiten hält und, wenn möglich, versucht, Italienisch* zu sprechen. Und wenn man nicht weiß, was die einzelnen Dinge auf der Karte bedeuten, wird man auf Nachfrage gerne aufgeklärt; wenn keine Verständigung möglich ist, kann man sich das Ganze auch zeigen lassen. Dass man sich einen Gang teilen kann, hat ja schon jemand vor mir empfohlen.
    So, das wär‘s. Ich hoffe, ich komme nicht zu klugscheißerisch daher, aber das sind so meine Erfahrungen, mit denen ich eigentlich immer gut gefahren bin. Viel Spaß bei weiteren Italien- bzw. Sizilienreisen!
    Lutz
    *Ich glaube, das Sizilianische ist außerhalb unserer Möglichkeiten

    • Sabine 27. Juni 2018 um 14:08

      Danke für die Essens-Tipps, Lutz – und ebenfalls viel Spaß bei weiteren Italien-Reisen!

    • Skerjanz 11. August 2019 um 18:52

      Kann mir jemand Campingplätze im Landesinneren von Sizilien empfehlen ?

  10. Lutz Stegemann 6. März 2018 um 16:30 - Antworten

    Hallo, Sabine,

    Wir – meine Frau und ich waren vor einigen Jahren das 1. Mal in Sizilien: Ankunft in Trappani im äußersten Nordwesten, für die 1. Woche ein Ferienhaus im Hinterland von Milazzo gemietet, von dort Ausflüge nach Vulcano, Cefalu und Taormina. Die 2. Woche gehörte Syracus, Agrigent, Selinunte, Segesta und Trappani mit Erice. Das Ganze mit Leihwagen. Entgegen Deinen Schilderungen fand ich den Verkehr gar nicht besonders chaotisch. Eng ist es allerdings in einigen Ortschaften. Ich muss Dir aber Recht geben, dass selbst 2 Wochen sehr knapp sind. Da mir – neben den tollen Zeugnissen griechischer, phönizischer und Römischer Geschichte – Syracus besonders gefallen hat, haben wir im letzten Herbst als i- Tüpfelchen unserer Italienrundreise noch einmal den äußersten Südwesten besucht und dort vor allem Noto und zum Schluss Catania bewundert, diesmal mit dem eigenen Wagen (BMW Cabrio), der allerdings schon vorher eine satte Beule hatte. Aber auch diesmal fand ich den Verkehr relativ zivilisiert – übrigens im Gegensatz zu Neapel, die ich nur Fahrern mit eisernen Nerven und einer gewissen Portion Abenteuerlust empfehlen möchte. Wer von (nicht nur) unserer Italien-Reise mehr sehen möchte: http://www.lutz-stegemann.de.
    Ich hoffe, ich war nicht das letzte Mal auf Sizilien; Palermo kenne ich nämlich noch überhaupt nicht.

    • Sabine 6. März 2018 um 18:06

      Hallo Lutz, danke für deine Eindrücke. Dass Neapel noch schlimmer sein soll als Sizilien, habe ich auch schon gehört. Danke für die Warnung :-)

  11. Janine 23. Dezember 2015 um 22:04 - Antworten

    Hallo Sabine,

    war waren jetzt im November in Sizilien. Anflughafen war auch Catania. Von dort ging es nach Agrigento, Cefalu (schööööööön), Taormina und dann noch mal einen Tag Catania.

    Du hast Recht. Die Wege sind echt weit. Man muss sich wirklich entscheiden wo man genau hin will. Wir sind von Agrigento nach Cefalù die letze Etappe (noch ca. 1,5 Stunden) durch die Berge gefahren. Für die Fahrerin war es echt anstrengend, aber die kleinen Bergdörfer waren super goldig!!!

    Prinzipiell hat mich Sizilien jetzt nicht sooo vom Hocker gehauen, obwohl wir doch durchaus an schönen Ecken waren. Aber Cefalù hat mir richtig gut gefallen. :) Und das Tal der Tempel sowie die weißen Kalkfelsen bei Agrigento. Siehst du..da fällt mir ein, dass ich darüber noch schreiben will :)

    Bezüglich des Essens haben wir manchmal nur ne Vorspeise und dann primi plati bestellt. Das hat gut gereicht. Aber prinzipiell hast du recht. Das mit den mehreren Gängen ging mir auch echt aufn Puffer. ;)

    LG Janine

    • Sabine 23. Dezember 2015 um 22:44

      Sizilien im November ist bestimmt auch ganz interessant – war es da wenigstens noch etwas warm? Im Frühjahr merkte man schon den Unterschied – die Natur war im Süden schon ein ganzes Stück weiter als hier bei uns. Bin gespannt auf deinen Bericht!

  12. Frauke 27. Mai 2015 um 16:43 - Antworten

    An das Autofahren auf Sizilien kann ich mich noch gut erinnern. Wir waren 2006 mit dem eigenen Wagen dort und ich habe ständig um meine Spiegel, Stoßstangen und die Lackierung gezittert. Die Sizilianer kennen da ja nichts :-)

    • Sabine 27. Mai 2015 um 16:48

      Das stimmt, Frauke. Ich war froh, dass unsere Versicherung solche Schäden auch abgedeckt hätte ;-)

  13. Zypresse 27. Mai 2015 um 12:24 - Antworten

    … und noch eins:
    habt Ihr mal ab so etwas 18 Uhr oder etwas später in einer Bar einen Aperitif (Aperol, Campari, Cocktail, Wein, Bier oder so) getrunken? Üblicherweise gibt es dazu viele leckere Kleinigkeiten serviert (kostenlos, und wenn es nicht reicht darf man an die Bar kommen und Nachschlag holen) – das kann, vor allem wenn man schon mittags gegessen hatte oder nachmittags Cannoli verputzt hat ;-) – glatt das Abendessen ersetzen.

    • Sabine 27. Mai 2015 um 12:42

      Wird direkt mental notiert :-)

  14. Zypresse 27. Mai 2015 um 11:38 - Antworten

    Ja, im März 2014 waren wir auch auf Sizilien – und es hat uns so gut gefallen, dass wir definitiv noch einmal zurückkehren werden. Die Insel hat landschaftlich, kulturell und auch kulinarisch einiges zu bieten. Unser Hotel war angenehm, klein, die Gastgeber unglaublich nett, hilfsbereit und freundlich. Die Lage war günstig für einen Urlaub, in dem man viel sehen, also auch mobil in alle Richtungen sein will. Es war ruhig und touristisch keinesfalls überlaufen – an vielen Stellen waren wir (zumindest gefühlt) die einzigen Touristen, ich konnte (musste) immer wieder mein Italienisch üben.

    Erstaunt hat mich genau wie dich die Größe der Insel, die Strecken, die wir zurückgelegt haben. Keine Frage: meine eigentlichen Planungen, was ich gern sehen möchte, die habe ich schnell eingemottet. Irgendwie hatte ich gedacht, wir wären viel schneller an bedeutenden Orten wie Agrigent oder Palermo. Aber die haben wir uns aufgespart für den nächsten Besuch. Ich habe ebenfalls gelernt: Sizilien macht mehr Sinn, wenn man zwischendurch den Standort wechselt – sonst verbringt man zu viel Zeit am Steuer.

    Und was das Essen angeht: wir hatten nie Probleme, uns einzelne Gänge zu zweit zu teilen (uno per due, per dividere), wurde nicht blöd angeguckt und konnte so viele leckere Kleinigkeiten probieren. Und schlecht ist sie nicht, die Küche Siziliens mit frischem Fisch, viel Gemüse, leckerer Pasta.

    Danke für Deine spanennden Berichte, werde sie ganz sicher zur Vorbereitung des nächsten Sizilien-Besuchs noch einmal lesen!

    • Sabine 27. Mai 2015 um 11:56

      Ha, auf die Idee, sich einen der Hauptgänge zu teilen, sind wir überhaupt nicht gekommen! *schlägtdiehandvordenkopf* Danke für diesen Tipp, den ich bei meinem nächsten Italien-Besuch sicher beherzigen werde. Freut mich, dass dir meine Sizilien-Berichte gefallen!

    • Sybille 8. Februar 2020 um 19:02

      Hallo Zypresse,
      lese gerade den Sizilienblog.
      In welchem netten kleinen Hotel wart ihr denn?

      Danke und liebe Grüße
      Sybille

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Veröffentlicht am: 27. Mai 2015

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27 Kommentare

  1. Laszlo 17. Oktober 2023 um 17:45 - Antworten

    Hallo Leute, hat jemand Erfahrung mit längerem Aufenthalt in Sizilien? Hauptsächlich über den Winter. Bin Pensionist und möchte den Winter nicht in Österreich verbringen. Vielleicht kann mir jemand helfen. Danke

  2. Stickdorn 30. September 2023 um 21:23 - Antworten

    haha kein Müll.
    Das ich nicht lache.
    Müll überall.
    Da ist es in der Türkei mittlerweile sauberer.
    Nur einigermaßen sauber in den Sehenswürdigkeiten.
    Da fahrt mal ins Landesinnere. Säckeweise Unrat von allem was man sich vorstellen kann.
    Wirklich schade,dass die Menschen hier wohl abgestumpft sind.
    War ein sehr schöner Urlaub. Leider negativ der Müll. Einmal Sizilien reicht dann.
    Wäre vieles gelöst mit einem Dosen und Flaschensystem, und natürlich den Einwohnern die respektvoller mit ihrer Natur umgehen sollten.
    A

  3. Ilona von wandernd.de 13. November 2021 um 23:50 - Antworten

    Komisch, hier hab ich noch gar nicht geantwortet … ich kenne das Problem mit den Essensmengen. V.a. da ich meist alleine reise, kann ich mir die Vorspeise auch nicht teilen. Zu zweit ist das immer eine gute Option: Antipasti teilen, dann entweder Primo oder Secondo und dann ein Desert. Das funktioniert meist gut.
    Die kompletten vier Gänge hab ich noch nie geschafft, aber bei mir gibt es Antipasti und dann noch ein Primo. Und vielleicht noch ein kleines Dolce hinten nach. Manchmal sogar nur Antipasto / Primo + Dolche. Das genügt mir völlig. Man kann da frei zusammenstückeln … soooo strikt sind die Italiener da nun auch nicht :)

    • Sabine 13. November 2021 um 23:57

      Ich muss wohl noch mal in Italien essen gehen ;-) Danke für die Esenstipps.

  4. Marc 21. Januar 2020 um 22:09 - Antworten

    War schon mal jemand in Letojanni?? Möchte gerne für eine Woche dahin, hab aber keine Sizilien – Erfahrung….

  5. Angela 26. Dezember 2019 um 11:14 - Antworten

    Sizilien ist auf jeden Fall nicht unbedingt für jeden etwas. Meist sind es Individualurlauber, die Reiseziele wie Sizilien favorisieren. Einfach mal Gepflogenheiten zu erleben, die für uns in Deutschland eher untypisch sind. Ich selbst habe sizilianischer Wurzeln und komme manchmal an meine Grenzen, wenn ich in die sizilianische Lebensart eintauche. Vor allem, weil ich den sizilianischen Dialekt gegen das Hochitalienisch eingetauscht habe. Es stimmt schon, dass man in traditionsreichen Regionen wie Sizilien schnell ausgelacht wird, wenn man mit Hochitalienisch oder einer anderen Sprache daherkommt. Ebenso erstaunlich ist die dortige abenteuerliche Fahrweise der Einwohner, die schon fast kamikazehafte Züge annimmt. Aber manchmal ist es eben genau das sowie der ursprüngliche Charme, was uns zum Wiederkommen in diese Region antreibt. Dass wir eben sehen, dass es in anderen Ländern und Regionen nicht so perfekt und super geregelt zugeht, wie bei uns.

  6. dippchen 8. Oktober 2019 um 21:13 - Antworten

    warum wird hier überhaupt nicht über das massive Müllproblem auf Sizilien berichtet? Wir fanden es furchtbar schrecklich durch dieses ganzen Müllberge am Strassenrand zu fahren…. und dann die enlosen Ziegarettenfilter an den Stränden. Sizilien sieht uns nie wieder…. schade um so eine schöne Insel ( die sie sein könnte )

    • Sabine 8. Oktober 2019 um 21:17

      Übermäßig viel Müll ist mir in der Tat in Sizilien nicht aufgefallen. Vielleicht wart Ihr zu einer Zeit dort, als die italienische Müllabfuhr mal wieder gestreikt hat? An Stränden waren wir gar nicht, daher kann ich zu den Zigarettenabfällen nichts sagen.

  7. Nina 27. April 2019 um 22:50 - Antworten

    Huhu, wir fanden den Verkehr auch gar nicht so schlimm auf Sizilien ;) Vor unserer Reise haben wir überall gelesen, wie schlimm das ist. Wir waren also auf das Schlimmste vorbereitet und fanden nichts spektakuläres oder erwähnenswertes Verkehrstechnisch. Vielleicht weil wir schon in Thailand gefahren sind? Keine Ahnung. Aber Sizilien war schön, hat uns aber nicht mega geflashed. Das Essen war allerdings megalecker. Schau doch mal in unsere Berichte: https://www.karl-reist.de/sizilien-rundreise-sued-osten-syrakus-ragusa-cassibile/

    Liebe Grüße und always good travels, Nina

    • Sabine 27. April 2019 um 23:00

      Ach herrje, in Thailand käme ich gar nicht auf die Idee, selber fahren zu wollen ;-) Ich bin sonst nicht zimperlich beim Autofahren, aber die Sizilianer haben echt genervt.

  8. Julia 22. September 2018 um 11:22 - Antworten

    Als Wahlapulierin sind mir sowohl Fahrverhalten als auch die Essgewphnheiten bekannt. Ich habe das bei meinem Besuch in und im Catania so gelöst, dass ich mich selbst in meiner Unterkunft verpflegt habe. Tipps zum süditalienischen Straßenverkehr habe ich bei Interesse übrigens auf meinem Blog zur Verfügung gestellt. Auch, wenn ich hier selbst nur auf der Beifahrerseite einsteige – mutig sein ist eine Sache, selbstmordgefährdet eine andre Ich stimme dir allerdings zu, für eine Rundreise ist Sizilien in nur einer Woche doch zu groß. Ich war 5 Tage da und habe mich auf die Gegend um Catania beschränkt. Das hat mir dann sogar einen Strandtag ermöglicht. :) LG Julia

    • Sabine 22. September 2018 um 20:57

      Deine Tipps zum Straßenverkehr muss ich mir auf jeden Fall mal anschauen!

    • Dennis 31. Juli 2020 um 23:44

      Ich war Anfang Juni 2019 eine Woche auf Sizillien. Mit dem eigenen Auto auf der Fähre bei Palermo angekommen und bei Messina wieder raus. 3 Tage Marsala (von dort aus nach Mazara del Vallo, Erice und San Vito lo capo) und 4 Tage Milazzo (zum Ätna, Lipari, bei Tindari etwas an der Küste entlang). Dem Verkehr hab ich mich einfach angepasst, mit Ausnahme der gefährlichen Überholmanöver welche ich aber nicht einmal beobachten konnte. Selbst in einer 50er Zone auf einer Landstraße und Überholverbot wurde ich von der Polizei überholt, die Schilder sind nicht allzu ernst zu nehmen. Das einzigste was mich am Ende genervt hat war das ständige gehupe, wobei es im Gegensatz zum Norden kein(!) persönlicher Angriff ist, je nach Situation nur eine Begrüßung oder Warnung.
      War damals allein unterwegs und doch überrascht wie freundlich die Menschen dort sind.
      Würde es eines Tages genau so wiederholen, aber noch andere Orte besuchen.

  9. Lutz Stegemann 27. Juni 2018 um 13:41 - Antworten

    Hallo, Sabine,

    wir haben ja schon einmal miteinander kommuniziert (Autoverkehr); zum Thema Entfernungen möchte ich noch hinzufügen, dass ich bei meinem 2. (von mittlerweile 7) Rombesuch – Ja, ich weiß, das liegt nicht auf Sizilien! – zu der Erkenntnis gekommen bin, dass man jeden schönen und interessanten Ort ja im Bedarfsfall so oft besuchen kann, wo man will; weder Rom noch Sizilien laufen einem Weg! Nachdem ich diese Erkenntnis verinnerlicht hatte, habe ich meine Reiseziele – bisher übrigens zu 90% Italien mit seinen verschiedensten Facetten – wesentlich stressfreier genießen können. Dann werden auch die jeweilig nötigen Strecken deutlich kürzer.
    Zum Essen:
    Erstens: möglichst nie dort essen, wo die touristisch markantesten Ecken sind: Ich habe mal vor ca. 30 Jahren an der Piazza Venezia für eine Cola 8 DM(!) zählen dürfen.
    Zweitens: möglichst nur dort essen, wo (fast) ausschließlich Italiener bzw. Sizilianer sitzen; am besten, man lässt sich von einem Einheimischen, zu dem man eine Beziehung hat – Bäcker, Vermieter (der FeWo), Barista ( der Stamm-Kaffeebar) etwas empfehlen, am besten eine echte Osteria mit Familienbetrieb, die zwar häufig wenig – oder gar keine -Auswahl haben, aber wo, das, was sie anbieten, fast immer hervorragend ist. Meist wird es auch gerne gesehen, wenn man sich an die üblichen Esszeiten hält und, wenn möglich, versucht, Italienisch* zu sprechen. Und wenn man nicht weiß, was die einzelnen Dinge auf der Karte bedeuten, wird man auf Nachfrage gerne aufgeklärt; wenn keine Verständigung möglich ist, kann man sich das Ganze auch zeigen lassen. Dass man sich einen Gang teilen kann, hat ja schon jemand vor mir empfohlen.
    So, das wär‘s. Ich hoffe, ich komme nicht zu klugscheißerisch daher, aber das sind so meine Erfahrungen, mit denen ich eigentlich immer gut gefahren bin. Viel Spaß bei weiteren Italien- bzw. Sizilienreisen!
    Lutz
    *Ich glaube, das Sizilianische ist außerhalb unserer Möglichkeiten

    • Sabine 27. Juni 2018 um 14:08

      Danke für die Essens-Tipps, Lutz – und ebenfalls viel Spaß bei weiteren Italien-Reisen!

    • Skerjanz 11. August 2019 um 18:52

      Kann mir jemand Campingplätze im Landesinneren von Sizilien empfehlen ?

  10. Lutz Stegemann 6. März 2018 um 16:30 - Antworten

    Hallo, Sabine,

    Wir – meine Frau und ich waren vor einigen Jahren das 1. Mal in Sizilien: Ankunft in Trappani im äußersten Nordwesten, für die 1. Woche ein Ferienhaus im Hinterland von Milazzo gemietet, von dort Ausflüge nach Vulcano, Cefalu und Taormina. Die 2. Woche gehörte Syracus, Agrigent, Selinunte, Segesta und Trappani mit Erice. Das Ganze mit Leihwagen. Entgegen Deinen Schilderungen fand ich den Verkehr gar nicht besonders chaotisch. Eng ist es allerdings in einigen Ortschaften. Ich muss Dir aber Recht geben, dass selbst 2 Wochen sehr knapp sind. Da mir – neben den tollen Zeugnissen griechischer, phönizischer und Römischer Geschichte – Syracus besonders gefallen hat, haben wir im letzten Herbst als i- Tüpfelchen unserer Italienrundreise noch einmal den äußersten Südwesten besucht und dort vor allem Noto und zum Schluss Catania bewundert, diesmal mit dem eigenen Wagen (BMW Cabrio), der allerdings schon vorher eine satte Beule hatte. Aber auch diesmal fand ich den Verkehr relativ zivilisiert – übrigens im Gegensatz zu Neapel, die ich nur Fahrern mit eisernen Nerven und einer gewissen Portion Abenteuerlust empfehlen möchte. Wer von (nicht nur) unserer Italien-Reise mehr sehen möchte: http://www.lutz-stegemann.de.
    Ich hoffe, ich war nicht das letzte Mal auf Sizilien; Palermo kenne ich nämlich noch überhaupt nicht.

    • Sabine 6. März 2018 um 18:06

      Hallo Lutz, danke für deine Eindrücke. Dass Neapel noch schlimmer sein soll als Sizilien, habe ich auch schon gehört. Danke für die Warnung :-)

  11. Janine 23. Dezember 2015 um 22:04 - Antworten

    Hallo Sabine,

    war waren jetzt im November in Sizilien. Anflughafen war auch Catania. Von dort ging es nach Agrigento, Cefalu (schööööööön), Taormina und dann noch mal einen Tag Catania.

    Du hast Recht. Die Wege sind echt weit. Man muss sich wirklich entscheiden wo man genau hin will. Wir sind von Agrigento nach Cefalù die letze Etappe (noch ca. 1,5 Stunden) durch die Berge gefahren. Für die Fahrerin war es echt anstrengend, aber die kleinen Bergdörfer waren super goldig!!!

    Prinzipiell hat mich Sizilien jetzt nicht sooo vom Hocker gehauen, obwohl wir doch durchaus an schönen Ecken waren. Aber Cefalù hat mir richtig gut gefallen. :) Und das Tal der Tempel sowie die weißen Kalkfelsen bei Agrigento. Siehst du..da fällt mir ein, dass ich darüber noch schreiben will :)

    Bezüglich des Essens haben wir manchmal nur ne Vorspeise und dann primi plati bestellt. Das hat gut gereicht. Aber prinzipiell hast du recht. Das mit den mehreren Gängen ging mir auch echt aufn Puffer. ;)

    LG Janine

    • Sabine 23. Dezember 2015 um 22:44

      Sizilien im November ist bestimmt auch ganz interessant – war es da wenigstens noch etwas warm? Im Frühjahr merkte man schon den Unterschied – die Natur war im Süden schon ein ganzes Stück weiter als hier bei uns. Bin gespannt auf deinen Bericht!

  12. Frauke 27. Mai 2015 um 16:43 - Antworten

    An das Autofahren auf Sizilien kann ich mich noch gut erinnern. Wir waren 2006 mit dem eigenen Wagen dort und ich habe ständig um meine Spiegel, Stoßstangen und die Lackierung gezittert. Die Sizilianer kennen da ja nichts :-)

    • Sabine 27. Mai 2015 um 16:48

      Das stimmt, Frauke. Ich war froh, dass unsere Versicherung solche Schäden auch abgedeckt hätte ;-)

  13. Zypresse 27. Mai 2015 um 12:24 - Antworten

    … und noch eins:
    habt Ihr mal ab so etwas 18 Uhr oder etwas später in einer Bar einen Aperitif (Aperol, Campari, Cocktail, Wein, Bier oder so) getrunken? Üblicherweise gibt es dazu viele leckere Kleinigkeiten serviert (kostenlos, und wenn es nicht reicht darf man an die Bar kommen und Nachschlag holen) – das kann, vor allem wenn man schon mittags gegessen hatte oder nachmittags Cannoli verputzt hat ;-) – glatt das Abendessen ersetzen.

    • Sabine 27. Mai 2015 um 12:42

      Wird direkt mental notiert :-)

  14. Zypresse 27. Mai 2015 um 11:38 - Antworten

    Ja, im März 2014 waren wir auch auf Sizilien – und es hat uns so gut gefallen, dass wir definitiv noch einmal zurückkehren werden. Die Insel hat landschaftlich, kulturell und auch kulinarisch einiges zu bieten. Unser Hotel war angenehm, klein, die Gastgeber unglaublich nett, hilfsbereit und freundlich. Die Lage war günstig für einen Urlaub, in dem man viel sehen, also auch mobil in alle Richtungen sein will. Es war ruhig und touristisch keinesfalls überlaufen – an vielen Stellen waren wir (zumindest gefühlt) die einzigen Touristen, ich konnte (musste) immer wieder mein Italienisch üben.

    Erstaunt hat mich genau wie dich die Größe der Insel, die Strecken, die wir zurückgelegt haben. Keine Frage: meine eigentlichen Planungen, was ich gern sehen möchte, die habe ich schnell eingemottet. Irgendwie hatte ich gedacht, wir wären viel schneller an bedeutenden Orten wie Agrigent oder Palermo. Aber die haben wir uns aufgespart für den nächsten Besuch. Ich habe ebenfalls gelernt: Sizilien macht mehr Sinn, wenn man zwischendurch den Standort wechselt – sonst verbringt man zu viel Zeit am Steuer.

    Und was das Essen angeht: wir hatten nie Probleme, uns einzelne Gänge zu zweit zu teilen (uno per due, per dividere), wurde nicht blöd angeguckt und konnte so viele leckere Kleinigkeiten probieren. Und schlecht ist sie nicht, die Küche Siziliens mit frischem Fisch, viel Gemüse, leckerer Pasta.

    Danke für Deine spanennden Berichte, werde sie ganz sicher zur Vorbereitung des nächsten Sizilien-Besuchs noch einmal lesen!

    • Sabine 27. Mai 2015 um 11:56

      Ha, auf die Idee, sich einen der Hauptgänge zu teilen, sind wir überhaupt nicht gekommen! *schlägtdiehandvordenkopf* Danke für diesen Tipp, den ich bei meinem nächsten Italien-Besuch sicher beherzigen werde. Freut mich, dass dir meine Sizilien-Berichte gefallen!

    • Sybille 8. Februar 2020 um 19:02

      Hallo Zypresse,
      lese gerade den Sizilienblog.
      In welchem netten kleinen Hotel wart ihr denn?

      Danke und liebe Grüße
      Sybille

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