5 x 3 Tipps: Reisen in die neuen Bundesländer

Brücke über einen Fluss

Im Sommer 2020 habe ich ein paar ausgewählte Orte in Sachsen und Brandenburg besucht. Und habe festgestellt: Eigentlich kenne ich die östlichen Bundesländer noch viel zu wenig … Falls es dir auch so geht: Hier naht Rettung! Ich habe 15 Blogger gefragt, die sich in Ostdeutschland besser auskennen als ich, ob sie mir ihre Lieblingsorte in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg verraten.

Neue Bundesländer, östliche Bundesländer, Ostdeutschland?
Wie ist es denn nun richtig? Seit 30 Jahren gehören Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg nun schon zur Bundesrepublik Deutschland. So ganz neu sind sie also nicht mehr … Schaut man sich die Deutschland-Karte an, befinden sich Teile von Bayern östlicher als so manch ein Ort im sogenannten Ostdeutschland. Thüringen liegt sogar eher in der Mitte als im Osten. Wie man’s macht, macht man es also irgendwie verkehrt. Ich habe mich daher entschieden, einfach alle gängigen Bezeichnungen zu verwenden, und hoffe, damit niemandem in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg auf den Schlips zu treten …

Das sind die besten Reisetipps für die neuen Bundesländer:

Reisetipps für Thüringen

Weimar – Stadt der Dichter und Musiker

Meine Lieblingsstadt in Thüringen? Ganz eindeutig Weimar. Sie ist nicht nur als Stadt von Goethe und Schiller oder wegen der berühmten Anna-Amalia-Bibliothek eine Reise wert, sondern weil sie auch jenseits der Dichter so voller Kultur steckt. Während viele andere touristisch berühmte Städte fast makellosen Puppenstubencharme haben, wird in Weimar tatsächlich gelebt.

Der Grund liegt in der Bauhaus-Universität. Sie lässt das kreative, junge Herz der Stadt schlagen. Vielerorts lassen sich ehemalige Studenten nieder und eröffnen kleine Läden mit eigenen Designideen etwa für Taschen, Mode oder Möbel. Es gibt viele Rundwege, um die Wurzeln des Bauhauses in Weimar zu erkunden. Dabei solltest du auf jeden Fall immer einen Blick in die Treppenhäuser der Stadt werfen: Sie sind oftmals wunderschön, wie riesige Schnecken.

Reiterstandbild

Die Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar. (Foto: indigo-blau.de)

Weimar ist auch die Stadt der Musik: Überall üben Musikstudenten, was besonders im Sommer bei offenen Fenstern wunderbar ist. Nicht zuletzt hat Franz Liszt dort gewirkt. Ein Museum erinnert an seine Zeit, auf dem Flügel werden heute noch Konzerte gegeben.

Goethe muss in Weimar natürlich sein, doch viel eindrucksvoller als sein opulentes Wohnhaus finde ich das Gartenhaus, auf dessen Terrasse der Dichter oftmals lag und in die Sterne träumte. Dazu empfehle ich, eine Runde durch den Ilmpark spazieren, den Goethe angelegt hat, oder mit dem Rad nach Schloss Tiefurt fahren. Weimar ist einfach schön.

Danke an Andrea von Indigoblau. Kennst du schon ihre Tipps für Weimar mit Familie?

Mühlhausen – Ort im Dornröschenschlaf

Mühlhausen in Thüringen. Als ich im Zug von Erfurt nach Mühlhausen saß, dachte ich darüber nach, dass ich über diese Stadt überhaupt nichts wusste. Das heißt, ich wusste ein klein wenig: Mühlhausen spielte eine bedeutende Rolle in den Bauernkriegen des 16. Jahrhunderts. Aber zu meiner Schande musste ich feststellen, dass ich die ganze Zeit davon ausgegangen war, es hätte sich dabei um das Mühlhausen im Elsass gehandelt!

Nun saß ich also im Zug zum „echten“ Mühlhausen der Bauernkriege, den Ort, an dem Thomas Müntzer versuchte, seine radikalreformatorischen Ideen durchzusetzen. Und ich sollte überrascht werden. Mich erwartete ein hübsches, kleines Städtchen mit viel Fachwerk und einer in großen Teilen erhaltenen Stadtmauer. Ich konnte durch die Gassen bummeln und allerhand entdecken und das weitestgehend ungestört, denn Mühhausen schläft noch den touristischen Dornröschenschlaf. Aber die Stadt sieht den Tourismus als große Chance, denn, wie in so vielen Orten in den sogenannten neuen Bundesländern: Nach der Wende folgte erst einmal die Abwanderung.

Altstadt mit Fachwerkhäusern

Die Altstadt von Mühlhausen. (Foto: wandernd.de)

Hilfreich ist sicher, dass der Nationalpark Hainich von Mühlhausen nur einen Katzensprung entfernt ist. Auch andere sehenswerte Orte, wie Erfurt und Eisenach, sind nicht weit. Und so bietet Mühlhausen eigentlich einen idealen Ausgangspunkt für einen Natur- und Kultur-Urlaub. Kein Wunder, dass der Slogan der Tourismusregion „Natur trifft Kultur“ lautet.

Danke an Ilona von Wandernd. Auf ihrem Blog liest du mehr über die Geschichte von Mühlhausen.

Bad Frankenhausen – eine bewegte Geschichte

Mein Lieblingsort im Osten ist Bad Frankenhausen. Hier habe ich meine Kindheit verbracht, und hier kenne ich mich noch immer sehr gut aus. Bad Frankenhausen liegt im Norden des Kyffhäusers ungefähr 60 Kilometer von Weimar und Erfurt entfernt.

Bad Frankenhausen hat eine bewegte Geschichte, die auch heute noch an vielen Orten zu entdecken ist. Das Salz machte die Stadt reich – und wird heute für Kuren genutzt. Bad Frankenhausen ist ein bekannter Luftkurort. Hier steht zwar nicht die schiefste Kirche Deutschlands, dafür aber die mit dem höchsten Überhang. Recht beeindruckend, wenn du direkt darunter stehst.

Erleuchteter Marktplatz bei Nacht

Bad Frankenhausen bei Nacht. (Foto: teilzeitreisender.de)

Neben zahlreichen Wanderwegen, unter anderem bis hinauf zum Kyffhäuser oder zur Babarossahöhle, gibt es auch im Ort ein paar nette Parks zum Verweilen. Wer ein wenig in die Geschichte eintauchen will, der sollte sich hinauf zum Panorama begeben. Das befindet sich auf dem Weißen Berg, besser bekannt als Schlachtberg. Im Rahmen der Reformation fand hier 1425 ein schlimmer Bauernkrieg statt, der im Panorama Thema eines Rundbildes ist. Wer anschließend noch weitere Zeitreisen erleben will, sollte das Schloss und sein Museum besuchen.

Danke an Janett von Teilzeitreisender. Als „Exil-Frankenhisserin“ hat sie natürlich noch mehr über Bad Frankenhausen geschrieben.

Reisetipps für Sachsen

Dresden – mehr als die Frauenkirche

Dresden ist meine Heimatstadt, hier bin ich geboren und aufgewachsen, habe meinen Mann kennengelernt und meine drei Kinder bekommen. Klingt langweilig? Ist es gar nicht. Die Landeshauptstadt von Sachsen hat so viel zu bieten, dass ich auch heute noch regelmäßig neue Orte entdecke.

Touristen kommen meistens nur bis ins Stadtzentrum und bummeln staunend durch die barocke Altstadt rund um den Zwinger, die Semperoper und die weltberühmte Frauenkirche. Diese historischen Gebäude sind zweifellos schön, aber sie zeigen nur einen kleinen Teil von Dresdens Geschichte.

Kirche von oben

Die Frauenkirche von oben. (Foto: weltwunderer.de)

Wer die Stadt besser kennenlernen will, der sollte auch auf die andere Seite der Elbe gehen, die einmal quer durch die Stadt fließt, und ein Stück an ihrem Ufer entlangspazieren oder radeln. Dort drüben liegt der ursprünglich ältere Teil von Dresden („Altendresden“), der heute aber die Neustadt ist, weil er im 17. Jahrhundert komplett abbrannte. Die neuen Häuser aus der Gründerzeit sind heute schon wieder alt. Das Leben, das hier im Kneipen- und Szeneviertel tobt, ist es hingegen nicht. Familien mit Kindern finden hier fast genauso viele Spielplätze, wie junge Menschen in Feierlaune Bars und coole Boutiquen entdecken können.

Dresden ist zudem Heimat mehrerer ausgezeichneter Museen, bietet viel Grün mitten in der Großstadt, architektonische Verrücktheiten wie eine als Moschee getarnte Zigarettenfabrik, eine alte Brauerei, in der ein Drache wohnt, und und und… Ein Wochenende ist für einen Dresden-Besuch eigentlich viel zu kurz. Vor allem, weil die Umgebung von Dresden noch viel schöner ist als die Stadt selbst: angefangen bei den vielen romantischen Schlössern über die Weinlandschaft zwischen Radebeul und Meißen bis zum Nationalpark Sächsische Schweiz und dem Erzgebirge, das wegen seiner Silberbergbau-Geschichte seit 2018 UNESCO-Weltkulturerbe ist.

Danke an Jenny von Weltwunderer, Autorin des Reiseführers „111 Orte für Kinder in Dresden“. Hier findest du eine Auswahl ihrer Tipps für Dresden mit Kindern. (Und von ihr ist übrigens auch das Titelbild dieses Beitrags.)

Delitzsch – Spaziergang durchs Mittelalter

Die Kleinstadt Delitzsch, in der ich aufgewachsen bin, ist ein Musterbeispiel für eine mittelalterliche Stadt: eine fast rundum erhaltene Stadtmauer, umgeben von einem Wallgraben, dazu eine große Stadtkirche in der Mitte der Altstadt, zwei Stadttürme, Rossplatz mit historischer Postsäule und ein zauberhaftes Schloss am Rande auf einem Hügel. Wen wundert’s, denn schließlich ist Sachsen das Schlösserland.

Das Barockschloss ist eines der ältesten Schlösser im Nordwesten Sachsens. Der ehemalige Witwensitz der Herzöge von Sachsen-Merseburg beherbergt heute ein kleines Museum mit historischen Gemächern aus dem 18. Jahrhundert, die Touristen-Information, die Musikschule sowie das Standesamt. Ausgedehnte Spaziergänge lohnen nicht nur im sich anschließenden Barockgarten, sondern auch rund um den Wallgraben mit Blick auf die Zwingergärten. Oder du spazierst durch den rund neun Hektar großen Stadtpark, in dem viele sehr alte und hohe Bäume stehen, die Schatten spenden. Der Rosengarten ist auch einen Abstecher wert ebenso wie der kleine, aber liebevoll gestaltete Tiergarten.

Rosa Schloss

Das Schloss in Delitzsch. (Foto: snoopsmaus.de)

Wenn dir noch Zeit für ein Museum bleibt, empfehle ich das Schulze-Delitzsch-Museum in der Kreuzgasse. Hermann Schulze-Delitzsch rief 1849 in Delitzsch die erste Genossenschaft ins Leben und gründete hier ein Jahr später die älteste Volksbank der Welt. Seit 2016 ist seine Genossenschaftsidee immaterielles UNESCO-Kulturerbe der Menschheit.

Delitzsch liegt circa 25 Kilometer nördlich von Leipzig und lässt sich daher gut auf einem Tagesausflug von Leipzig aus erkunden.

Danke an Romy von Snoopsmaus. Noch mehr idyllische Plätze in Delitzsch findest du auf ihrem Blog.

Görlitz – östlichste Stadt Deutschlands

2021 feiert die östlichste Stadt Deutschlands, Görlitz, bereits sein 950-jähriges Stadtjubiläum. Sie liegt an der bekannten Handelsstraße Via Reggia, die von Osten nach Westen führte und nicht nur Handelsstraße war, sondern ebenso ein Pilgerweg sowie eine wichtige Militärstraße, die Napoleon nach Görlitz führte. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt kaum zerstört. Erst in Zeiten der DDR zerfiel die Stadt, wie so viele Städte im Osten.

Nach der Wende fand sich ein unbekannter Spender, der der Stadt anonym jedes Jahr jährlich eine Million D-Mark und später 500.000 Euro für den Wiederaufbau der Altstadt spendete. Zwischen 1995 und 2016 wurden die gespendeten Gelder in die Sanierung vieler, vieler Gebäude in Görlitz investiert. Heute erstrahlt Görlitz mit 4000 denkmalgeschützten Gebäuden in Innenstadt und Altstadt und ist damit das flächenmäßig größte zusammenhängende Denkmalgebiet Deutschlands.

Renovierte Altstadtgebäude

Die Altstadt von Görlitz. (Foto: mitkindimrucksack.de)

Die wunderschönen Gebäude macht sich auch die Filmindustrie zunutze, daher trägt Görlitz auch den Namen Görliwood. Mehr als 100 Filme wurden schon in der Stadt gedreht, darunter „Werk ohne Autor“, „Inglourious Basterds“ und „Grandhotel Budapest“. Die Stadt wurde als bester Drehort in Europa ausgezeichnet.

Sehr gut kannst du einen Besuch von Görlitz mit einem Besuch in Polen verbinden, denn über die Brücken der Neisse gelangst du direkt ins polnische Zgorzelec. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs waren die beiden Orte eine Stadt. Heute sind die zwei Städte an der Neisse eine Europastadt, die gute Zusammenarbeit und Freundschaften verbindet. Viele arbeiten und leben jeweils auf der anderen Seite der Neisse.

Danke an Ina von „Mit Kind im Rucksack“. Ihr besonderer Tipp für ihre Heimatstadt: Mit dem Nachtwächter unterwegs in Görlitz.

Reisetipps für Sachsen-Anhalt

Magdeburg – voller grüner Oasen

Warst du schon einmal in Magdeburg? Auf der A2 aus östlicher oder westlicher Richtung oder auf der A14 aus südlicher Richtung erreichst du diese schöne Stadt an der Elbe. Magdeburg hat in den vergangenen 30 Jahren einen unglaublichen Wandel vollzogen: von der Stadt des Schwermaschinenbaus (ja, das war tatsächlich damals der Werbeslogan) zur Domstadt an der Elbe, Stadt mit Zugkraft und Ottostadt. Letzterer Name geht auf zwei große „Ottos“ zurück: Kaiser Otto I. liebte diese Stadt und machte sie seiner Frau Editha zum Geschenk. Der andere Otto ist Otto von Guericke, Wissenschaftler, Politiker und Magdeburger Bürgermeister. Sein Denkmal findest du heute unweit des Magdeburger Rathauses.

Dass Magdeburg auch Natur kann, zeigen seine vielen Parkanlagen. Wie wäre es mit einem Spaziergang am Magdeburger Elbufer? Von der östlichen Elbseite bietet sich ein wundervoller Blick auf die Stadtsilhouette – beispielsweise von der Elbschaukel, die unter der Hubbrücke hängt. Am östlichen Elbufer befindet sich mit dem Stadtpark ein sehr schöner Landschaftspark mit einem kleinen See, auf dem du Ruderboot oder Tretboot fahren kannst. Für einen Blick über die Stadt bietet sich der Albinmüllerturm im Stadtpark an.

Schaukel an der Elbe vor einer Kirche

Die Elbschaukel in Magdeburg. (Foto: silvertravellers.de)

Der Stadtpark ist nur einer von vielen grünen Oasen in Magdeburg. Weitere sind der Elbauenpark, der Herrenkrugpark oder der Magdeburger Zoo – alle laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein und bieten Abwechslung und Erholung. Ich liebe es, dort auf Fotopirsch zu gehen.

Du magst es ein wenig spektakulärer? Dann empfehle ich einen Besuch von zwei absoluten Gegensätzen: den historischen Magdeburger Dom und die verspielt-moderne Grüne Zitadelle – ein von Friedensreich Hundertwasser konzipiertes Gebäude. Nah beieinander und doch durch Jahrhunderte getrennt sind dies zwei faszinierende Bauwerke.

Danke an Cornelia von SilverTravellers. Auf ihrem Blog findest du weitere Tipps zu Magdeburg und Ausflugszielen in der Umgebung.

Zeitz – auch im Untergrund schön

Über 1000 Jahre ist Zeitz im Länderdreieck Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen inzwischen alt. Doch trotz dieser beeindruckenden Stadtgeschichte zählt die Dom- und Residenzstadt an der Straße der Romanik bisher eher zu den Geheimtipps. Und ich gebe zu: Ohne einen verwandtschaftlichen Bezug hätte ich sie vermutlich auch nicht im Blick. Dabei gibt es dort Einiges zu entdecken. Auch Fans nicht alltäglicher Museen werden fündig.

Eindrucksvoll präsentiert sich das frühbarocke Schloss Moritzburg. Ein Gang durch den Schlosspark lohnt sich besonders im Frühjahr und Sommer. Schon die Besucher der Landesgartenschau waren damals begeistert von den üppig blühenden Blumenbeeten, dem japanischen Garten und dem Landschaftspark. Wer an außergewöhnlichen Ausstellungen interessiert ist, sollte einen Blick ins Innere des Schlosses werfen. Dort warten zahlreiche Kinder- und Puppenwagen aus der Zeit ab 1860 auf ihre Bewunderer. Immerhin war Zeitz früher auch als Stadt der Kinderwagen bekannt.

Gelbes Haus vor Fachwerkhäusern

Die Moritzburg in Zeitz. (Foto: places-and-pleasure.de)

Der Weg von Schloss Moritzburg hinauf in die historische Altstadt führt vorbei an zahlreichen hübschen alten – wenn auch oft sanierungsbedürftigen – Häusern. Sehenswert ist neben der Michaeliskirche das Rathaus, ein Teil der alten Stadtmauer und das „unterirdische Zeitz“. Gemeint sind damit die unterirdischen Gänge und Gewölbe, die sich unter der Altstadt befinden. Sie gehen zurück auf die Zeit, als in der Stadt noch Bier gebraut und in den kühlen Kellern gelagert wurde. Heute sind sie im Rahmen von Führungen zugänglich.

Danke an Martina von Places and Pleasure.

Tangermünde – Kaiserstadt mit viel Geschichte

Die alte Hansestadt Tangermünde in Sachsen-Anhalt wird auch Rothenburg des Nordens genannt. Und diese Bezeichnung beschreibt den Charme der Kaiserstadt an der Elbe ganz gut. Doch Tangermünde beeindruckt nicht nur mit gut erhaltenen Fachwerkhäusern.

Mir ist bei meinem ersten Besuch besonders das Rathaus mit seiner spätgotischen Schauwand ins Auge gefallen. Es wurde 1430 erbaut und gilt als Paradestück der deutschen Backsteingotik. Im Rathaus befindet sich das Heimatmuseum. Hier habe ich viel über die interessante Geschichte der Stadt erfahren. Beispielsweise welcher deutsche Kaiser die Entwicklung der Stadt entscheidend mitgeprägt hat, welche Rolle die vermeintliche Brandstifterin Grete Minde spielte und welches Schicksal ihr widerfuhr. Das Heimatmuseum lohnt sich.

Oldtimer in Altstadt vor Fachwerkhäusern

Das Stadttor von Tangermünde. (Foto: reiselust-mag.de)

Aus dem 15. Jahrhundert stammt auch die beeindruckende St.-Stephans-Kirche. Bei meinem nächsten Besuch in Tangermünde muss ich die gotische Hallenkirche unbedingt besichtigen. Dann schlafe ich wieder im Ambiente einer vergangenen Epoche in den Exempel Schlafstuben, genieße das unvergleichliche Frühstücksbuffet und trinke meinen Kaffee aus Omas Blümchentasse.

Außerdem werde ich diesmal speisen wie im tiefsten Mittelalter – in der am westlichen Stadttor gelegenen Zecherei St. Nikolai. Ganz gegen meine Gewohnheit trinke ich vielleicht sogar ein Tangermünder Kuhschwanzbier. Ein Muss in Tangermünde ist ein Spaziergang auf die Burg. Von hier aus ist die Aussicht auf den Hafen, die Mündung des Flusses Tanger in die Elbe und auf die Elbauen am besten.

Danke an Beate vom Reiselust Mag. Einzelheiten über Tangermünde verrät sie auf ihrem Blog.

Reisetipps für Mecklenburg-Vorpommern

Lauterbach – Altmodisches auf Rügen

Bei Rügen denkt fast jeder an die verspielte Bäderarchitektur von Binz und Sellin, an die Kreidefelsen mit dem Königsstuhl, vielleicht noch an den rasenden Roland, das letzte Überbleibsel des guten, alten Dampflokzeitalters. Mir fällt zu der beliebten Urlaubsinsel vor allem Lauterbach ein, das am Greifswalder Bodden liegt und von den großen Touristenströmen bislang verschont blieb.

Nein, der 500 Seelen zählende Ort ist nicht so mondän wie zum Beispiel Binz. Er ist nicht auf dem Reißbrett konzipiert wie das schneeweiße Putbus. Lauterbach ist so herrlich altmodisch und aus der Zeit gefallen, dass man sich einfach als willkommener Gast und nicht als zahlungskräftiger Tourist fühlt. Rund um die kleine Marina, wo Segeljollen und Ausflugsboote vor Anker liegen, gibt es unzählige kleine Restaurants, wo das Beste aus dem Bodden aufgetischt wird. Es gibt wunderbare Radwege hinüber in das idyllische Naturschutzgebiet Mönchgut und regelmäßige Bootstouren zu der vorgelagerten Insel Vilm. Sie war einst in fester Hand der DDR-Bonzen und ist heute Naturschutzgebiet.

Häuser auf Stelzen im Wasser

Lauschiges Lauterbach. (Foto: bruder-auf-achse.de)

In den vergangenen Jahren wurden zahlreiche Unterkünfte am und auf dem Wasser geschaffen, so dass du gleich nach dem Aufstehen ins Nass hüpfen kannst. Und wer Mondänes braucht, spaziert zum Badehaus Goor mit seinen antiken Säulen, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den stilvollsten und vornehmsten Seebädern Europas zählte.

Danke an Roswitha von Bruder auf Achse.

Warnemünde – Seebad und Fischerdorf

Warnemünde gehört zu den beliebtesten Orten an Mecklenburg-Vorpommerns Ostseeküste. Das liegt auch daran, dass das Seebad den breitesten Strand im ganzen Land hat. Aber in Warnemünde kannst du nicht nur Strandurlaub machen, sondern auch durch die Gässchen des Fischerdorfs schlendern, am Alten Strom flanieren und auf dem Fischmarkt direkt vom Kutter frischen Fisch einkaufen.

Und wer den Urlaub am Meer gerne mit ein bisschen Kultur verbindet, der hat es nicht weit bis nach Rostock. Genau genommen ist Warnemünde nämlich nur ein Stadtteil der Universitätsstadt. Den Ausblick bis nach Rostock und über die Ostsee kannst du vom Wahrzeichen des Ortes aus genießen: Der 37 Meter hohe Leuchtturm wird bis heute als Seezeichen genutzt und kann besichtigt werden.

Fischerboote im Hafen

Der Hafen von Warnemünde. (Foto: myhappyplaces.de)

Oder du reservierst dir einen Platz im Café Panorama im 19. Stock des Traditonshotels Neptun. Auch von dort oben liegt dir Warnemünde zu Füßen. Im Sommer ist der beste Ort aber ohne Frage in der Sonne am Strand. Dort kannst du vom Strandkorb aus ganz entspannt zuschauen, wie die riesigen Fähren sich vorbei an den beiden Molenfeuern auf den Weg nach Skandinavien machen.

Danke an Britta von My Happy Places. Warnemünde im Winter lohnt sich übrigens ebenfalls.

Salzhaff – Geheimtipp an der Ostsee

Zwischen den Städten Wismar und Kühlungsborn liegt ein Abschnitt der Ostsee, der nur ganz wenigen Menschen bekannt ist. Versteckt zwischen dichten Wäldern, süßen mecklenburgischen Dörfern und weiten Salzwiesen liegt hier das Salzhaff. Eingebettet zwischen mehreren Landzungen und Halbinseln ist die Ostsee in diesem Haff unglaublich ruhig und flach, ein Paradies für Familien und Wassersportler. Einige Zeit durften wir diese idyllische Gegend unsere Heimat nennen und freuen uns nun umso mehr, dir hier einige unserer besten Insidertipps verraten zu können.

Beginnen wir mit Rerik, dem bekanntesten Ort am Salzhaff und Ausgangspunkt für die meisten Touren an das Salzhaff. Seine Bekanntheit verdankt Rerik einer geografischen Besonderheit: Eine nur wenige Meter breite Landzunge trennt hier die Ostsee von dem seichten Salzhaff. Ein Aufenthalt in Rerik ist dadurch besonders vielseitig: Auf der einen Seite lädt die Ostsee-Seite zum Entspannen am weichen Sandstrand ein, auf der anderen Seite bietet das Salzhaff optimale Bedingungen für Wassersportarten wie Segeln, Windsurfen oder Kanufahren.

Frau auf Treppe mit Blick aufs Meer

Rerik im Salzhaff. (Foto: outdoornomaden.de)

Ein absoluter Geheimtipp am Salzhaff ist der süße Ort Pepelow. Das Haff ist hier für mehrere hundert Meter hinweg lediglich stehtief und die Natur vollkommen unberührt. Über mehrere Kilometer führt ein Wanderweg am Ufer des Haffs entlang, andere Menschen triffst du dort nur ganz selten treffen. Genau das Richtige für alle, die auf der Ruhe nach unberührter Natur und Ostsee-Urlaub abseits des touristischen Trubels sind.

Danke an Miri & Micha von Outdoornomaden. Auf ihrem Blog gibt es viele weitere Ausflugsziele und Insidertipps für das Salzhaff.

Reisetipps für Brandenburg

Brandenburg an der Havel – eine echte Wasserstadt

Eine meiner absoluten Lieblingsstädte in Brandenburg ist Brandenburg an der Havel. Die Wasserstadt ist über 1000 Jahre alt und daher vermutlich auch namensgebend für die Mark Brandenburg. Neben mehreren wunderschönen alten Bauwerken, zum Beispiel das Paulikloster aus dem 13. Jahrhundert, in dem heute das Archäologische Landesmuseum untergebracht ist, dem mittelalterlichen Steintorturm und dem Altstädtischem Rathaus, gibt es noch viele kleine Wohnhäuser. Die ganze Altstadt wurde seit der Wende aufwendig restauriert und ist ein echtes Schmuckstück.

Der Charme des kleinen Städtchens macht für mich jedoch die Havel aus, die aus Brandenburg eine echte Wasserstadt macht. Sie schlängelt sich hier mitten durch die Altstadt, und es ist daher ein besonderes Erlebnis, die Stadt vom Wasser aus kennen zu lernen. Ich bin bisher im Kajak durchgepaddelt, und unsere Hausboottouren starten von hier traditionellerweise mit einer kleinen Stadtbesichtigung. Für weitere Ausflüge auf dem Wasser musst du dich dann entscheiden: Geht es nach Osten, wo sich die Havel romantisch entlangschlängelt, oder auf einen der vielen Seen im Norden oder Westen?

Kanu vor einer Kirche

Brandenburg vom Wasser aus. (Foto: blickgewinkelt.de)

Übrigens: Loriot wurde hier vor knapp 100 Jahren geboren. Zu seinen Ehren hat die Stadtverwaltung süße Mops-Skulpturen überall in der Stadt verteilt. Wer nicht lange suchen will, bekommt in der Touristeninfo eine Karte mit allen Standorten.

Danke an Inka von Blickgewinkelt. Schau dir mal ihre Floß-Tour an: Unterwegs mit dem Havelfloß

Potsdam – Schlösser und Gärten

Potsdam eignet sich bestens für einen Tagesausflug von Berlin aus. Ich wollte mir Potsdam mit seinen Schlössern und Gärten ansehen. So habe ich meinen Tag dort verbracht:

Früh morgens fahre ich flott von Berlin mit dem Regionalzug nach Potsdam. Vor dem Bahnhof halten Hop-on/Hop-off-Busse, rote und grün-weiße Doppeldecker-Busse, die zu einer Stadt- und Schlösserrundfahrt einladen. Ich entscheide mich für den roten Doppeldeckerbus, das Tagesticket dafür kostet circa 15 Euro. Der Bus verfügt über zwei Rollstuhl- bzw. Kinderwagenplätze. Auf der Fahrt gibt so viel Schönes zu entdecken, hinter jeder Kurve ein neues charmantes Highlight.

Schloss von außen

Die Sanssouci-Kolonnade. (Foto: ahoiundmoinmoin.de)

An der Haltstelle „Neues Palais“ steige ich zackig aus dem Bus aus, denn andere Fahrgäste wollen ihre Sightseeing-Tour fortsetzen. Seit den 1990-er Jahren gehören die preußischen Schlösser und Gartenkunstwerke zum UNESCO-Welterbe. Ich schlendere durch den idyllischen Park des Neues Palais und besuche anschließend das Palais mit einem Audioguide in der Hand. Eintritt und Audioguide kosten übrigens rund 6 Euro.

Nach der Besichtigung steige ich wieder in den Bus ein, um zum Atelier Christian Heinz zu fahren. Meine nächste Haltestelle heißt „Glienicker Brücke“. Von dort aus laufe ich am Havelufer entlang zum Atelier. Auf den Künstler Christian Heinze wurde ich durch den Kunstautomaten in Warnemünde aufmerksam. Die Neugierde nach seinen Werken war damit bei mir geweckt, daher habe ich den Atelierbesuch bereits vorab in meinen Potsdam-Tagesplan integriert. Am frühen Abend nehme ich den Zug zurück in die Hauptstadt und lasse das beschauliche Potsdam hinter mir.

Danke an Kathy von „Ahoi und Moin Moin – Barrierefrei auf Kreuzfahrt“.

Bad Belzig – Sehenswertes im Fläming

Südwestlich der Stadtgrenzen Berlins liegt der Fläming. Der mehr als 100 Kilometer lange Höhenzug verläuft von Magdeburg bis zur Dahme, einem Nebenfluss der Spree. „Die geologische Beschaffenheit der Endmoräne bringt Wasserarmut mit sich. So war das Gebiet lange Zeit ein Siedlungsvakuum“, erklärt Bill, Gästeführer in Bad Belzig. In dem Luft- und Thermenkurort kann jeden Sonntagmorgen eine Kleingruppe an der Stadt- und Burgführung teilnehmen, um den Ort mit seinem hübschen Marktplatz und den kleinen Gassen zu erkunden.

In Bad Belzig liegt einer von mehreren historischen Stadtkernen, die dank einer Arbeitsgemeinschaft durch Radwege miteinander verbunden wurden. Der anderthalbstündige Stadtrundgang führt zur Burg Eisenhardt, wo ein Besuch in der Chocolaterie die Tour abrundet. Lass deinen Blick über die Gegend schweifen und genieße die Vorfreude auf eine Wanderung. Denn dafür eignet sich der Hohe Fläming besonders gut. Ein anschaulicher Online-Wanderführer bietet dir vorab Inspiration.

Blick durch Fensterrahman auf altes Haus

Die Beelitz-Heilstätten. (Foto: juliasjourneyz.com)

Rund 40 Kilometer von Bad Belzig entfernt wurde vor mehr als 100 Jahren die Lungenkrankheit Tuberkulose behandelt. Die Beelitz-Heilstätten gehörten zu mehr als 60 Lungenheilstätten in Deutschland. In den verlassenen Gemäuern lebt die Geschichte wieder auf – spannend erzählt während einer Führung durch die verlassenen Krankenstationen und Speisesäle.

Danke an Julia von Julias Journeyz. Mehr über die Beelitz-Heilstätten erfährst du auf ihrem Blog.

Veröffentlicht am: 18. August 2020

12 Kommentare

  1. Paul 3. Oktober 2020 um 15:11 - Antworten

    Hallo,
    schöner Block.
    Für mich ist Ferropolis eine sehr schöne Region. In Ferropolis kann man nicht nur schauen und staunen sondern in Sommer schwimmen und campen. Grüssle aus dem Schwarzwald Paul.

    Ferropolis – Stadt aus Eisen, eine sehr schöne Region.
    http://my-stories.eu/ferropolis.html / Werbefrei

  2. Ingrid 22. August 2020 um 18:05 - Antworten

    Hallo Sabine

    Finde ich sehr interessant, dass du über diese Regionen schreibst. Da höre und lese ich leider viel zu wenig von. Dein Beitrag inspiriert zu !

    LG Inge

  3. Charis 19. August 2020 um 15:57 - Antworten

    Da hast Du einen schönen Überblick zusammen getragen. Ich bin immer etwas irritiert, wenn man nach 30 Jahren immer noch von neuen Bundesländern spricht, aber das klärt sich ja schnell auf.
    Mein Favorit ist Görlitz.
    Da fahre ich selber immer wieder gerne hin.

    • Sabine 19. August 2020 um 21:49

      Ist schon kompliziert mit der richtigen Bezeichnung … ;-) Danke für dein Feedback!

  4. A+K Weltenbummler 19. August 2020 um 11:45 - Antworten

    Wusste ich schon, dass Du Dresdnerin bist? Ich nämlich auch. Definitiv sind zwei Tage viel zu kurz um Dresden zu besuchen. Dresden ist zwar keine Großstandt, hat aber unendlich viel zu bieten. Da ist für jeden etwas dabei.

    • Sabine 19. August 2020 um 11:55

      Öhm, nein, ich bin nicht aus Dresden. Wie kommst du darauf? ;-) Ich stamme aus der Nähe von Münster in Westfalen.

  5. Oli 18. August 2020 um 14:28 - Antworten

    In Kumpel von mir sagt immer „Ostzone“. Das ist so falsch, dass die meisten Leute das als Ironie verstehen und sich nicht auf den Schlips getreten fühlen. Sagt er jedenfalls…

    Davon unabhängig habe ich gerade festgestellt, dass ich von der hier vorgestellten Zielen kein einziges kenne. Dabei gäbe es dort schon einiges zu entdecken.

    Vielleicht ist das Coronajahr auch für mich ein guter Ansporn, einmal Deutschland etwas besser kennenzulernen. Auf alle Fälle vielen Dank für die schöne Übersicht.

    • Sabine 18. August 2020 um 14:40

      Ostzone kenne ich noch aus Kindertagen – so haben wir die DDR früher genannt. Ich würde mich heute aber nicht mehr trauen, Ostdeutschland so zu bezeichnen … Wenn du noch keinen der vorgestellten Orte kennst, dann wird es ja mal höchste Zeit. Sind ja schon ein paar Klassiker dabei!

  6. Beate Ziehres 18. August 2020 um 12:32 - Antworten

    Liebe Sabine,
    danke für die großartige Sammlung! Obwohl ich viele Ziele schon kenne, habe ich hier noch neue Reiseinspiration gefunden. Und danke, dass ich dabei sein darf :-)!
    Liebe Grüße, Beate

    • Sabine 18. August 2020 um 13:17

      Danke auch an dich für deinen Beitrag. Toll, was Ihr so zusammengetragen habt!

  7. Michelle 18. August 2020 um 11:59 - Antworten

    Liebe Sabine,

    da habt ihr wirklich tolle Städte zusammengetragen. Dresden kenne ich persönlich, dort war ich mittlerweile einige Male. Und in Magdeburg bin ich einmal kurzzeitig gestrandet, als ich von Senftenberg nach Oldenburg fahren wollte mit der Bahn. Sturm „Sabine“ wollte mich aber nicht nach Hause lassen :D

    Görlitz, Potsdam und Weimar stehen schon länger auf meiner Bucketlist. Und auch von den Beelitzer Heilstätten habe ich gehört. Finde solche Orte tierisch spannend.

    Hab hier ja noch einiges an Nachholbedarf, was die östliche Hälfte Deutschlands angeht :)

    Liebe Grüße aus dem Nordwesten!
    Michelle

    • Sabine 18. August 2020 um 12:24

      Ui, da hast du wahrscheinlich schon mehr in den östlichen Bundesländern gesehen als ich. Ich habe auf jeden Fall auch noch Nachholbedarf!

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Veröffentlicht am: 18. August 2020

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12 Kommentare

  1. Paul 3. Oktober 2020 um 15:11 - Antworten

    Hallo,
    schöner Block.
    Für mich ist Ferropolis eine sehr schöne Region. In Ferropolis kann man nicht nur schauen und staunen sondern in Sommer schwimmen und campen. Grüssle aus dem Schwarzwald Paul.

    Ferropolis – Stadt aus Eisen, eine sehr schöne Region.
    http://my-stories.eu/ferropolis.html / Werbefrei

  2. Ingrid 22. August 2020 um 18:05 - Antworten

    Hallo Sabine

    Finde ich sehr interessant, dass du über diese Regionen schreibst. Da höre und lese ich leider viel zu wenig von. Dein Beitrag inspiriert zu !

    LG Inge

  3. Charis 19. August 2020 um 15:57 - Antworten

    Da hast Du einen schönen Überblick zusammen getragen. Ich bin immer etwas irritiert, wenn man nach 30 Jahren immer noch von neuen Bundesländern spricht, aber das klärt sich ja schnell auf.
    Mein Favorit ist Görlitz.
    Da fahre ich selber immer wieder gerne hin.

    • Sabine 19. August 2020 um 21:49

      Ist schon kompliziert mit der richtigen Bezeichnung … ;-) Danke für dein Feedback!

  4. A+K Weltenbummler 19. August 2020 um 11:45 - Antworten

    Wusste ich schon, dass Du Dresdnerin bist? Ich nämlich auch. Definitiv sind zwei Tage viel zu kurz um Dresden zu besuchen. Dresden ist zwar keine Großstandt, hat aber unendlich viel zu bieten. Da ist für jeden etwas dabei.

    • Sabine 19. August 2020 um 11:55

      Öhm, nein, ich bin nicht aus Dresden. Wie kommst du darauf? ;-) Ich stamme aus der Nähe von Münster in Westfalen.

  5. Oli 18. August 2020 um 14:28 - Antworten

    In Kumpel von mir sagt immer „Ostzone“. Das ist so falsch, dass die meisten Leute das als Ironie verstehen und sich nicht auf den Schlips getreten fühlen. Sagt er jedenfalls…

    Davon unabhängig habe ich gerade festgestellt, dass ich von der hier vorgestellten Zielen kein einziges kenne. Dabei gäbe es dort schon einiges zu entdecken.

    Vielleicht ist das Coronajahr auch für mich ein guter Ansporn, einmal Deutschland etwas besser kennenzulernen. Auf alle Fälle vielen Dank für die schöne Übersicht.

    • Sabine 18. August 2020 um 14:40

      Ostzone kenne ich noch aus Kindertagen – so haben wir die DDR früher genannt. Ich würde mich heute aber nicht mehr trauen, Ostdeutschland so zu bezeichnen … Wenn du noch keinen der vorgestellten Orte kennst, dann wird es ja mal höchste Zeit. Sind ja schon ein paar Klassiker dabei!

  6. Beate Ziehres 18. August 2020 um 12:32 - Antworten

    Liebe Sabine,
    danke für die großartige Sammlung! Obwohl ich viele Ziele schon kenne, habe ich hier noch neue Reiseinspiration gefunden. Und danke, dass ich dabei sein darf :-)!
    Liebe Grüße, Beate

    • Sabine 18. August 2020 um 13:17

      Danke auch an dich für deinen Beitrag. Toll, was Ihr so zusammengetragen habt!

  7. Michelle 18. August 2020 um 11:59 - Antworten

    Liebe Sabine,

    da habt ihr wirklich tolle Städte zusammengetragen. Dresden kenne ich persönlich, dort war ich mittlerweile einige Male. Und in Magdeburg bin ich einmal kurzzeitig gestrandet, als ich von Senftenberg nach Oldenburg fahren wollte mit der Bahn. Sturm „Sabine“ wollte mich aber nicht nach Hause lassen :D

    Görlitz, Potsdam und Weimar stehen schon länger auf meiner Bucketlist. Und auch von den Beelitzer Heilstätten habe ich gehört. Finde solche Orte tierisch spannend.

    Hab hier ja noch einiges an Nachholbedarf, was die östliche Hälfte Deutschlands angeht :)

    Liebe Grüße aus dem Nordwesten!
    Michelle

    • Sabine 18. August 2020 um 12:24

      Ui, da hast du wahrscheinlich schon mehr in den östlichen Bundesländern gesehen als ich. Ich habe auf jeden Fall auch noch Nachholbedarf!

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