Reisen und Gutes tun

Wandmalerei: Alter Mann mit Turban

Wer sich nicht nur in Hotelanlagen aufhält, wird schnell merken: In vielen Urlaubsländern ist nicht alles eitel Sonnenschein. Tier- und Umweltschutz haben oft weit weniger Bedeutung als bei uns, die Bevölkerung ist arm, Kinder werden benachteiligt. Als Reisende können wir das achselzuckend einfach hinnehmen – oder wir können uns engagieren, um die Situation vor Ort zu verbessern.

Vielerorts gibt es schon Hilfsorganisationen, die gute Arbeit leisten. Die meisten benötigen Spenden, um Hilfe auch langfristig möglich zu machen. Außerdem werden oft ehrenamtliche Hände gebraucht, die mit anpacken – damit das Geld in die Hilfsprojekte fließen kann statt in Angestelltengehälter. Natürlich kann man auch versuchen, selber etwas aufzubauen, wenn es noch keine entsprechende Hilfsorganisation gibt. Das ist aber – vor allem aus der Ferne – weitaus schwieriger als eine bereits bestehende Organisation zu unterstützen.

Ich habe zwölf Blogger und Bloggerinnen gefragt, für welche Organisationen im Ausland sie sich engagieren und in welcher Form sie diese unterstützen. Den Anfang mache ich selber.

Menschen für Menschen – Äthiopien

Sabine von Ferngeweht hat Spenden gesammelt für Menschen in Äthiopien.

Wie bist du auf die Organisation aufmerksam geworden?

Vor über 20 Jahren habe ich bei einem Unternehmen die Mitarbeiterzeitung betreut. Der Unternehmensinhaber kannte Karlheinz Böhm, der sich mit seiner Stiftung „Menschen für Menschen“ (MfM) bereits seit vielen Jahren für die ärmsten Menschen in Äthiopien engagierte. Der Unternehmenschef wollte gern, dass auch seine Mitarbeiter für MfM spenden, und schickte daher mich und einen Ingenieurkollegen für zwei Wochen nach Äthiopien. Wir haben uns drei Projektgebiete angesehen, und ich berichtete anschließend darüber in der Mitarbeiterzeitung.

Was macht die Organisation, und was fasziniert dich daran?

Das Besondere an „Menschen für Menschen“ ist der ganzheitliche Ansatz: Die Stiftung baut Schulen und Ausbildungsstätten, errichtet Wasserstellen und baut Infrastrukturen auf. Sie schult Bauern für bessere landwirtschaftliche Methoden, unterstützt Frauen mit Kleinkrediten und setzt sich gegen die Beschneidung von Frauen ein. Das Motto lautet immer „Hilfe zur Selbstentwicklung“  – und zwar auf Augenhöhe. Wenn ein Projektgebiet genug Unterstützung bekommen hat, zieht sich MfM zurück und überträgt den Bewohnern die Verantwortung. Dass es funktioniert, habe ich auf meiner Reise gesehen – das hat mich überzeugt.

Wie engagierst du dich?

Nach meiner Rückkehr aus Äthiopien fragte mich die MfM-Stiftung, ob ich nicht einen Ehrenamtskreis in Köln ins Leben rufen wollte. Zusammen mit einem weiteren Journalisten, der zuvor in Äthiopien gewesen war, gründeten wir einen Arbeitskreis, der in besten Zeiten über 20 Mitglieder hatte. Wir präsentieren mit unserem Stand an den verschiedensten Orten die Stiftung und erklärten Interssierten, wie die Arbeit in Äthiopien abläuft. Wir verkauften Lose und Selbstgebasteltes auf dem Weihnachtsmarkt und sammelten dadurch Spenden ein. Auch auf Konzerten von Künstlern, die uns wohlgesonnen waren, durften wir Spenden sammeln. Leider hat sich der Arbeitskreis mittlerweile mangels Mitgliedern aufgelöst. Ich spende aber immer noch regelmäßig an MfM.

Afrikanische Kinder an einer Wasserstelle

Äthiopische Mädchen an einem Brunnen mit sauberem Trinkwasser. ( Foto: Sabine Olschner)

Myanmar-Kinderhilfe-Stiftung – Myanmar

Rosemarie von Senioren um die Welt spendet für Waisenhäuser in Myanmar

Wie bist du auf die Organisation aufmerksam geworden?

Als mein Mann und ich 2009 Myanmar besuchten, wollten wir etwas für eine Hilfsorganisation im Land tun. Zufällig entdeckten wir ein Buch über Myanmar von dem deutschen Gründer der Myanmar-Kinderhilfe, in dem er unter anderem von seinen Waisenhäusern in Myanmar berichtete. Er hatte die Myanmar-Kinderhilfe im Jahr 2000 gegründet. Wir nahmen telefonisch mit ihm in Deutschland Kontakt auf und trafen uns dann in Yangon, um verschiedene Waisenhäuser zu besuchen. So haben wir uns selbst davon überzeugt, wie sinnvoll die Hilfe dort ist und wie das gespendete Geld verwendet wird. 2017 wurde die Kinderhilfe in eine gemeinnützige Stiftung umgewandelt.

Was macht die Organisation, und was fasziniert dich daran?

Die Myanmar-Kinderhilfe verbessert die hygienischen und gesundheitlichen Lebensbedingungen der Kinder und Jugendlichen in den Waisenhäusern. Ihnen wird eine solide schulische Bildung und eine gezielte praktische Ausbildung ermöglicht. Ein besonderes Anliegen ist die Förderung von benachteiligten Mädchen und Jungen der verschiedenen ethnischen Minderheiten. Die Arbeit in Myanmar wird von deutschen Mitgliedern der Kinderhilfe begleitet. Jedes Jahr verbringen einige auf eigene Kosten längere Zeit in Myanmar und achten darauf, dass das Geld wirklich sinnvoll verwendet wird. Seit einiger Zeit werden auch Straßenkinder und Kinderarbeiter in Myanmar unterstützt. Im Gegensatz zu vielen Stiftungen, bei denen ein großer Teil der Spenden in den Verwaltungsapparat fließt, arbeiten in der Myanmar Kinderhilfe-Stiftung nur ehrenamtliche Kräfte, so dass das ganze Geld den Kindern zugute kommt. Wir bekommen regelmäßig den „Freundesbrief“, in dem ausführlich darüber berichtet wird, wie das Geld verteilt wird, und wir können uns jederzeit telefonisch oder schriftlich selbst informieren.

Wie engagierst du dich?

Wir spenden regelmäßig seit 2009 und unterstützen die Organisation mit Sonderaktionen. Wir haben die Waisenhäuser schon mehrfach besucht.

Asiatische Kinder am Tisch vor dem Essen

Im Waisenhaus der Myanmar-Kinderhilfe. (Foto: Senioren um die Welt)

Cargo Human Care (CHC) – Kenia

Miriam von Nordkap nach Südkap arbeitet in einem Waisenheim in Kenia.

Wie bist du auf die Organisation aufmerksam geworden?

Ich arbeite als Journalistin und habe über Cargo Human Care (CHC) berichtet, ein Hilfsprojekt, das Mitarbeiter der Lufthansa Cargo AG zusammen mit Ärzten aus Deutschland ins Leben gerufen haben. Ich war im November 2015 zum ersten Mal in Kenia auf einer von Lufthansa Cargo organisierten Pressereise, als ein neues Jugendzentrum von CHC eröffnet wurde. Dort werden Heimkinder nach ihrem Schulabschluss betreut und auf ein selbstständiges Leben vorbereitet.

Was macht die Organisation, und was fasziniert dich daran?

In Kenia leben geschätzt rund 3,6 Millionen Waisenkinder. Dazu kommen unzählige Kinder, die nicht bei ihren Eltern leben können, beispielsweise weil sie dort misshandelt werden, die Eltern krank sind oder sie die Kinder nicht versorgen können. Ich war jahrelang auf der Suche nach einer geeigneten Organisation, die ich unterstützen wollte – und fand 2015 CHC. Die Angestellten sind Kenianer, kenianische Praktikanten werden regelmäßig übernommen. Das Personal ist langfristig im Einsatz, sodass die Kinder feste Bezugspersonen haben. Angefangen hat CHC vor zwölf Jahren mit der Unterstützung eines Waisenhauses. Kurze Zeit später folgten eine Krankenstation und das Jugendzentrum. Später kamen Soforthilfe-Aktionen im Norden Kenias und die Unterstützung von Schulen in ärmlichen Gegenden dazu. Deutsche kommen nur hin und wieder vorbei, etwa jede Woche ist ein Facharzt aus Deutschland in der Krankenstation.

Wie engagierst du dich?

Ich war mehrfach für einige Wochen und Monate vor Ort. Ich habe Medienpädagogik studiert und war Kinder-Trainerin, daher konnte ich viel mit den Kindern arbeiten. Wir haben Bücher, einen Blog und ein Jahrbuch erstellt, über Social Media gelernt, Sportarten ausprobiert, Geschichten erfunden und Theater gespielt. In den Ferien sind deutsche Sozialarbeiter vor Ort, um mit dem kenianischen Team Workshops anzubieten.

Zudem habe ich seit meinem ersten mehrmonatigen Aufenthalt 2017 ein Patenkind – sie kam während meiner Zeit dort ins Heim. Nach meinem Einsatz 2017 hat CHC begonnen, im Kinderheim immer mal qualifizierte Freiwillige einzusetzen. Ich habe hierfür die Auswahl der Bewerber übernommen, habe die Freiwilligen vorbereitet und sie während ihres Einsatzes begleitet. Auch die Absprachen mit dem Team in Kenia habe ich getroffen.

Afrikanischr Kinder schreiben am Tisch

Im Jugendzentrum von CHC. (Foto: Nordkap nach Südkap)

initiAID – Südafrika

Kathrin von Kathi Daniela hat Computerkurse in Kapstadt gegeben.

Wie bist du auf die Organisation aufmerksam geworden?

Eine Freundin, die in Kapstadt eine Sprachschule besucht hat, hat dort ein Mitglied der Organisation initiAID kennengelernt und mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich über initiAID helfen kann, wenn ich Kapstadt besuche. initiAID ist eine studentische Initiative, die 2013 an der Hochschule Pforzheim gegründet wurde.

Was macht die Organisation, und was fasziniert dich daran?

initiAID kreiert Sport- und Bildungsprojekte für Menschen in einem Township in einem Vorort von Kapstadt. Ich mochte die Idee, bei einem Bildungsprojekt zu helfen, und habe deshalb für drei Monate vor Ort in Vrygrond Computerkurse in einem Community Center gegeben. Schön daran finde ich, dass die Organisation mit diesen Kursen Menschen neue Fähigkeiten mit auf den Weg gibt – wer Excel, PowerPoint und Word beherrscht, kann sich für bessere Jobs bewerben und hat dadurch hoffentlich etwas bessere Chancen im Leben.

Wie engagierst du dich?

Ich empfehle initiAID jedem, der mich nach sozialen Projekten fragt – sei es, um zu spenden oder um selbst mitzuwirken. Ich verfolge die Entwicklung des Projekts auf Social Media und spende auch selbst. Da ich jetzt wieder in Kapstadt bin, würde ich natürlich auch sehr gerne mal vorbeischauen und sehen, wie sich alles seit 2015 verändert hat.

Einfache Häuser am Bergrand

In den Vororten von Südafrika ist das Leben nicht immer leicht. (Foto: Ferngeweht)

Hunde aus Mallorca – Spanien

Sina von Ontourwithdogs hat drei Hunde aus Spanien adoptiert und 20 Pflegehunde aufgenommen.

Wie bist du auf die Organisation aufmerksam geworden?

Nachdem meine Hündin vor einigen Jahren gestorben war, wollte ich wieder einen hilfsbedürftigen Hund aufnehmen. Als Pferdetierärztin bin ich darauf angewiesen, dass meine Hunde gerne Auto fahren, weil wir den ganzen Tag unterwegs sind. Leider waren die hiesigen Tierheime nicht bereit, das zu testen. Im Internet bin ich auf „Jamy“ aus Andalusien gestoßen, die auf einer Pflegestelle in Köln lebte. Ich bin hingefahren und habe Jamy noch am selben Tag adoptiert. Durch sie habe ich mehr von den teilweise schrecklichen Umständen für Hunde in Spanien erfahren. Viele werden im Alter von einem Jahr in sogenannte Perreras, schlecht geführte Tierheime, abgegeben, weil sie dann nicht mehr so niedlich sind. Sind sie sechs Wochen später nicht vermittelt, werden sie teilweise getötet. Den Jagdhunden ergeht es häufig noch viel schlechter. Das fand ich so furchtbar, dass ich helfen wollte. Über Umwege bin ich auf die Organisation „Hunde aus Mallorca“ aufmerksam geworden und habe mich dort als Pflegestelle angemeldet.

Was macht die Organisation, und was fasziniert dich daran?

„Hunde aus Mallorca“ nimmt heimatlose Hunde auf Mallorca auf oder kauft sie aus Perreras frei. Sie werden entwurmt, entfloht, auf Krankheiten behandelt, kastriert, gechipt und geimpft. Dann werden sie entweder direkt vermittelt oder kommen erst einmal auf eine Pflegestelle. Die Pflegestellen sind eine Zwischenstation auf Mallorca oder in Deutschland. Sie bringen den Hunden unter anderem bei, stubenrein zu sein, alleine zu bleiben oder Auto zu fahren. Und sie bieten den potenziellen Adoptanten die Möglichkeit, die Hunde kennenzulernen.

Wie engagierst du dich?

Ich habe mittlerweile drei Hunde aus Spanien adoptiert und lange Jahre als Pflegestelle für „Hunde auf Mallorca“ in Deutschland gearbeitet. Nach 20 Pflegehunden wurde es meiner Hündin Jamy zuviel. Heute unterstütze ich die Organisation noch, indem ich zu vermittelnde Hunde auf Facebook teile oder den Kontakt herstelle, wenn zum Beispiel einer meiner Praxiskunden einen Hund adoptieren möchte. Ich beteilige mich an Spendenaktionen und bringe bei sich bietenden Gelegenheiten die Organisation ins Gespräch.

Drei Hunde im Grün

Drei gerettete Hunde aus Spanien. (Foto: Ontourwithdogs)

I gatti della piramide – Italien

Barbara von Reisepsycho unterstützt streunende Katzen in Rom.

Wie bist du auf die Organisation aufmerksam geworden?

Als ich das zweite Mal in Rom war, kam ich zufällig am zauberhaften nicht-katholischen Friedhof neben der Cestus-Pyramide vorbei. Wie an vielen Plätzen in der Stadt streunten auch dort viele Katzen herum, die jedoch alle sehr gepflegt aussahen. Ich entdeckte dabei die Organisation I gatti della piramide, die direkt zwischen Friedhof und Pyramide ihren Sitz hat und diese Katzen versorgt, und ließ eine Spende dort. Seither habe ich dem Friedhof bei jeder Rom-Reise einen Besuch abgestattet und mich noch mehr über I gatti della piramide informiert.

Was macht die Organisation, und was fasziniert dich daran?

Eine einzelne Frau hat jahrelang dafür gekämpft, die Bedingungen für die streunenden Katzen hier zu verbessern. Mittlerweile besteht ein Verein, der am archäologischen Gelände eine kleine Unterkunft für die Katzen hat, diese medizinisch versorgt, füttert und sterilisiert. Außerdem setzt sich die Initiatorin Matilde dafür ein, die Bevölkerung ebenso wie die Politik für das Thema der Sterilisation von Streunerkatzen zu sensibilisieren und organisiert immer wieder Events, deren Erlöse den Katzen zugute kommen. Auch ein Magazin gibt es mittlerweile. Alleine das Engagement, dass diese Frau an den Tag legt, ist bewundernswert. Und so kann man heute gemütlich auf einer Parkbank am Friedhof sitzen, während einem eine gut genährte und gesunde Katze Gesellschaft leistet.

Wie engagierst du dich?

Zum einen ich spende immer wieder mal Geld. Am liebsten natürlich direkt vor Ort – dafür gleich eine ordentliche Summe. Zwischendurch überweise ich auch von zu Hause aus eine Spende. Obwohl die Organisation zum Glück ein paar größere Dauersponsoren hat, ist immer Geld nötig – kein Wunder bei 30 bis 40 Katzen, die sich dort dauernd herumtreiben. Einige werden auch zur Adoption freigegeben. Man kann auch vor Ort mithelfen, dies ist aber (sinnvollerweise) auf Dauer gedacht und nicht nur für ein paar Tage. Und wer weiß: Vielleicht ziehen ja eines Tages zwei original römische Gatti bei mir ein.

Schwarze Katze am Grabstein

Eine der Katzen auf dem römischen Friedhof. (Foto: Reisepsycho)

David Sheldrick Wildlife Trust – Kenia

Anne-Katrin von GoOnTravel.de ist Patin eines Elefantenmädchens.

Wie bist du auf die Organisation aufmerksam geworden?

Vor ein par Jahren habe ich eine Dokumentation über die aufwendige Aufzucht und Auswilderung von Elefantenwaisen in Kenia im TV gesehen. Die Doku endete damit, dass einer ihrer Zöglinge als erwachsener Elefant zu ihnen zurückkehrte, um ihnen ihren eigenen Elefantennachwuchs vorzustellen. Dieses Verhalten des Elefanten berührt mich bis heute, und ich fing damals an zu recherchieren, wer eigentlich David Sheldrick und der gleichnamige Wildlife Trust ist. Glücklicherweise erschien 2012 die Autobiografie von Daphne Sheldrick „Eine afrikanische Liebesgeschichte – Mein Leben unter Elefanten“.

Was macht die Organisation, und was fasziniert dich daran?

Der David Sheldrick Wildlife Trust ist zur weltweit führenden Organisation in Rettung und Aufzucht von Elefantenwaisen geworden. Aber nicht nur Elefanten werden hier aufgepäppelt, sondern alle Jungtiere, die es aus eigener Kraft nicht schaffen würden. Die Waisen werden nicht selten in sehr aufwendigen Rettungsaktionen, teilweise mit Flugzeugeinsatz, geborgen. Neben der Aufzucht und der erfolgreichen Auswilderung von Elefanten sind sie auch mit einer großen Einheit an Tiermedizinern in den Nationalparks und Reservaten Kenias im Einsatz, um Wildtiere zu versorgen, die durch Wilderer oder andere Konflikte mit Menschen verletzt wurden.

Wie engagierst du dich?

Seit 2013 bin ich Patin von Kamok. Als „foster parent“ erhalte ich jeden Monat per E-Mail einen Brief, wie sich das mittlerweile gar nicht mehr so kleine Elefantenmädchen entwickelt. Der Jahresbeitrag beträgt 50 US-Dollar. Im Adoptionsprogramm lassen sich die einzelnen Profile der verwaisten Tiere einsehen und auswählen.

Kleiner Elefant

Ein kleiner Elefant beim David Sheldrick Wildlife Trust. (Foto: GoOnTravel.de)

Vervet Monkey Foundation – Südafrika

Simone von Totally London unterstützt Affen in Südafrika.

Wie bist du auf die Organisation aufmerksam geworden?

Anfang 2011 war es Zeit für einen Perspektivwechsel. Ich wollte mich für Tiere engagieren und habe im Internet nach den Stichworten „Volunteer“, „Africa“ und „Monkeys“ gesucht. So stieß ich auf die „Vervet Monkey Foundation“ (VMF) in Südafrika, bei der ich dann einige Wochen als Volontärin verbrachte. Ich kümmerte mich unter anderem um Grüne Meerkatzen-Babys, die zu dieser Jahreszeit verwaist aufgefunden wurden. Die Affen haben in ihrer Heimat keinen guten Stand. Sie werden, oft zu Unrecht, gejagt und getötet. Der Verlust ihres Lebensraums bedeutet, dass sie den Menschen immer näherkommen und sich bei Hunger an überreifen Früchten bedienen, die die Bauern nicht geerntet haben. Diese Kontakte sind nicht gewollt, die Bauern sehen sie als Ungeziefer an und gehen massiv gegen sie vor. Der Verlust von Affenmüttern ist besonders tragisch, wenn sie ein Affenbaby haben. Normalerweise hätten diese Babys keine Überlebenschance.

Was macht die Organisation, und was fasziniert dich daran?

Die VMF wurde 1993 von Dave Du Toit gegründet. Verwaiste Affenkinder finden hier eine zweite Chance. Sie werden bis zu 24 Stunden lang betreut und mit der Flasche gefüttert, bis sie groß genug sind, um mit Adoptivmüttern zusammengebracht zu werden. Diese leben in einer der Herden, für die die VMF sorgt. Vervet-Monkey-Weibchen sind verrückt nach Babys und nehmen daher ohne Probleme fremden Nachwuchs an und ziehen ihn groß. In der Baby Season von November bis Februar kommen rund 20 Affenbabys in der VMF an, die von Volontären rund um die Uhr versorgt werden. Sie kümmern sich um die kleinen Äffchen, bereiten Futter für die Herden vor, reinigen die Gehege – einige Affen sind blind und werden daher in kleineren, separaten Gehegen gehalten -, halten das große Gelände instand und helfen bei der Krankenpflege. Die Volontäre leben in kleinen Hütten vor Ort in einfachen Verhältnissen und erhalten vegane Mahlzeiten.

Wie engagierst du dich?

Seit meiner Rückkehr aus Afrika unterstütze ich die VMF jedes Jahr mit Spenden, unter anderen zum „Christmas Jumper Day“ über meine Totally-London-Seite. Die Spenden werden genutzt, um an Schulen Aufklärungsarbeit über Vervet Monkeys zu leisten. Mit großen Teilen der Spenden wird Land für den „Vervet Forest“ gekauft: ein Ort, an dem die Affenherden in Frieden leben können.

Schüsseln voller geschnittener Früchte

Futterzubereitung in der VMF. (Foto: Totally London)

Äkäskero Sleddogcenter – Finnland

Anuschka von Rosas Reisen hat die Patenschaft für einen Schlittenhund übernommen.

Wie bist du auf die Organisation aufmerksam geworden?

Schon seit ich das erste Mal in der Arktis war und auf einem Hundeschlitten stand, habe ich davon geträumt, eine längere Tour mit Schlittenhunden zu unternehmen: mit einem eigenen Team von Hütte zu Hütte zu fahren, mein eigenes Essen zubereiten und die weite Wildnis zu genießen. 2019 ist der Traum wahr geworden: Mein Freund und ich haben uns nach Finnisch-Lappland ins Äkäskero Sleddogcenter aufgemacht.

Was macht die Organisation, und was fasziniert dich daran?

Die Tour war fantastisch und die Tiere ein Traum. Kein Wunder, denn in Äkäskero wird wirklich gut für sie gesorgt. Die Anlage in den verschneiten Wäldern des Nordens ist wunderschön, und auch der großzügige Kennel toll gestaltet. Alte Hunde, die keine Schlitten mehr ziehen, werden hier nicht weggegeben oder getötet. Im Gegenteil: Jeder Hund kann hier friedlich seinen Lebensabend verbringen.

Wie engagierst du dich?

Weil alle Hunde behalten werden, leben in Äkäskero etwa 500 Tiere. Diese müssen versorgt werden, mit Futter und medizinisch. Daher kann man Patenschaften für einzelne Hunde übernehmen. Bei mir und meinem Leithund Ulvang war es Liebe auf den ersten Blick, weshalb ich beschlossen habe, seine Patin zu werden. Einmal im Jahr erhalte ich nun Neuigkeiten aus seinem wilden Schlittenhundeleben und überweise circa 80 Euro als Zuschuss zu seinen Kosten. Damit sind diese natürlich nicht gedeckt, aber so leiste ich einen Beitrag zu der tollen Arbeit von Äkäskero und helfe mit, dass es den Hunden dort oben gut geht.

Schlittenhund und Frau im Schnee

Ein Schlittenhund in Finnland. (Foto: Rosas Reisen)

Lanta Animal Welfare – Thailand

Martina und Jürgen von PlacesofJuma setzen sich für streunende Tiere in Thailand ein.

Wie seid ihr auf die Organisation aufmerksam geworden?

Die Organisation Lanta Animal Welfare haben wir bei unserer Reise nach Koh Lanta in Thailand kennen gelernt. Verletzte, leidende und streunende Hunde und Katzen sind ein allgegenwärtiges Problem im Land. Dank des unermesslichen Einsatzes dieser Tierschutzorganisation bekommen die Streuner der Insel nicht nur medizinische Notversorgung. Sie erhalten hier auch, wenn nötig, ein neues Zuhause und können sogar von Touristen adoptiert werden.

Was macht die Organisation, und was fasziniert euch daran?

Die Organisation wurde 2005 von Junie Kovacs gegründet und finanziert sich bis heute ausschließlich von Spendeneinnahmen der Touristen. Faszinierend ist vor allem die Professionalität, der unermüdliche Aufwand und die unzähligen kreativen Ideen, die von den ehrenamtlichen Helfern umgesetzt worden sind. Jeder kann spenden, auch direkte Hilfe im Lanta Animal Welfare wird gerne angenommen. Volontäre bleiben hier teils Wochen, aber auch  Touristen können vorbeikommen und einen Beitrag leisten. Fantastisch sind vor allem die täglichen Führungen durchs Zentrum, bei denen sich Besucher einen Eindruck der dortigen Arbeit machen können.

Zudem gibt es ein kleines Café, in dem man Zeit mit den süßen Katzen verbringen und ihnen Liebe und Streicheleinheiten spenden kann. Der Erlös des Cafés geht an den Verein. Wer den Hunden etwas Gutes tun möchte, kann etwas Urlaubszeit fürs Gassigehen spenden. Nicht selten passiert es, dass sich Urlauber in einen Hund oder ein Kätzchen verlieben und das Tier adoptieren. Lanta Animal Welfare übernimmt die Organisation und die Reisekosten. Auch Tierpatenschaften werden sehr oft abgeschlossen.

Wie engagiert ihr euch?

Bei jedem Besuch auf Koh Lanta schauen wir einen Sprung beim Lanta Animal Welfare vorbei. In Zeiten wie diesen spenden wir online einen kleinen Beitrag. Vor allem jetzt, da kaum Touristen auf der Insel sind, dürfen diese Organisationen nicht vergessen werden.

Zwei Menschen auf Hundespielplatz

Bei der Hundeschutzorganisation auf Koh Lanta. (Foto: Jürgen Reichenpfader)

Lebenslinien – Südafrika

Lisa und Marco von Road Traveller haben eine Kindergarten-Patenschaft übernommen.  

Wie seid ihr auf die Organisation aufmerksam geworden?

Auf Lebenslinien sind wir nach unserer ersten Südafrika-Reise 2015 ganz zufällig gestoßen. In unserer Wein-Lieferung vom Kap steckte ein Flyer mit aktuellen Projekten des kleinen Vereins. Wir recherchierten und entschieden uns für eine erste Spende.

Was macht die Organisation, und was fasziniert euch daran?

Lebenslinien e.V. in Südafrikas Kapregion kümmert sich in verschiedenen Projekten um bedürftige Kinder, die noch immer unter den Folgen der Apartheid leiden. Ein dauerhaftes Projekt sind zum Beispiel die „Magic Muffins“, besonders nährstoff- und vitaminreiche Küchlein, die an Schulen und Kindergärten geliefert werden. Das Projekt „Heaven on Earth“ soll durch spezielle Lernförderung in Vor- und Grundschulen die späteren Chancen der Kids in den weiterführenden Schulen verbessern. Ganz aktuell startete mithilfe einer Stiftung der Bau eines Kindergartens in Grabouw, in dem künftig 90 Kinder der kleinen Gemeinde fröhlich toben dürfen.

Toll finden wir das Prinzip der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Dadurch konnten bereits viele Projekte abgeschlossen werden, weil sie eigenständig beziehungsweise mit Partnern vor Ort funktionieren. Die Gründer von Lebenslinien, Steffi und Thomas, verbringen beruflich mehrere Monate im Jahr in Südafrika. Die beiden engagieren sich mit so viel Herzblut und Begeisterung, dass man kaum anders kann, als sich von ihrem ständigen Einsatz mitreißen zu lassen.

Wie engagiert ihr euch?

2016 haben wir eine Kindergarten-Patenschaft für die kleine Meacke in Kylemore bei Stellenbosch übernommen. Bei den nachfolgenden Reisen besuchten wir unser Patenkind, lernten die Gründer Steffi und Thomas kennen und erfuhren so immer mehr über die verschiedenen Projekte. Einige unterstützen wir seitdem finanziell privat und mit unserem Autohaus, aber auch durch Veröffentlichungen auf unserem Blog. Letztes Jahr durften wir uns um die Präsentation des Vereins auf der Spendenplattform betterplace.org kümmern und konnten dort zwei kleine Spendenprojekte erfolgreich abschließen.

Frau in Klassenraum erklärt zwei Personen etwas

„Heaven on Earth“ fördert die Chancen der Kinder in Südafrika. (Foto: Road Traveller)

Innovate, Educate and Inspire – Pakistan

Anne und Clemens von Travellers Archive verkaufen Kalender für Pakistan.

Wie seid ihr auf die Organisation aufmerksam geworden?

Bei unserer einmonatigen Reise durch Pakistan im November 2018 sind wir über pakistanische Freunde, die wir in Karatschi kennengelernt haben, auf Innovate, Educate and Inspire (IEI) Pakistan aufmerksam geworden.

Was macht die Organisation, und was fasziniert euch daran?

IEI Pakistan ist eine ganz junge NGO, die von einem pakistanischen Pärchen gegründet wurde und es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kids und Lehrern in wirklich abgelegenen Orten Pakistans, etwa Dörfer auf mehr als 3500 Höhenmeter, Bildung zu ermöglichen. Die NGO baut unter anderem Bibliotheken in Gebirgsregionen, hält Workshops zum Thema Klimawandel und schult Lehrer. Am Anfang der Corona-Krise, die auch Pakistan extrem getroffen hat, hat IEI ein Bildungsprogramm entwickelt, das über das Radio empfangen werden kann. Wir finden die vielen Projekte und Programme von IEI unglaublich faszinierend und wichtig. Im Vergleich zu anderen Organisation wird hier nicht Fremdes oder westliches Wissen aufgedrückt, sondern vielmehr das verbessert, was schon da ist.

Wie engagiert ihr euch?

Wir haben im November 2020 einen Wandkalender mit unseren Fotos aus Pakistan produziert und spenden knapp 15 Prozent unserer Einnahmen an IEI.

Kindergruppe auf einer Treppe

Bildung in Pakistan. (Foto: IEI)

Flying Girls – Malawi

Lynn von Lieschenradieschen reist organisiert Menstruationstassen für Frauen in Malawi.

Wie bist Du auf den Missstand aufmerksam geworden?

2018 war ich zum 50-jährigen Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Blantyre und Hannover das erste Mal in Malawi. Ich war bereits seit einiger Zeit im Freundeskreis Malawi aktiv. Dieser hat den Kontakt zu den Flying Girls Malawi hergestellt. Diese Gruppierung besteht nicht nur aus Frauen, sondern auch aus engagierten Männern. Gemeinsam wollen sie Periodenarmut in Blantyre bekämpfen.

Bis zu diesem Treffen hatte ich mich nie mit dem Problem der Periodenarmut beschäftigt und war erschüttert zu erfahren, was es bedeutet, wenn man keinen Zugang zu Hygieneprodukten während der Menstruation hat. Viele der Menstruierenden verpassen Unterricht in der Schule, weil sie aufgrund mangelnder Hygieneprodukte und sanitärer Anlagen zu Hause bleiben müssen. Hinzu kommen Stigmatisierungen bezüglich der Periode. Dem wollen die Flying Girls entgegentreten.

Wobei hilft deine Organisation?

Es gibt in Malawi ein gravierendes Problem: Es ist unmöglich, Menstruationstassen zu erwerben. Diese sind aufgrund ihrer Eigenschaften besonders nachhaltig und langfristig gesehen kostensparend. Aus diesem Grund habe ich mich den Flying Girls angeschlossen und betreibe zusammen mit unterschiedlichen Organisationen in Deutschland ein Aktionsbündnis, das Spenden für Menstruationstassen sammelt. Wir beschaffen diese und liefern sie nach Blantyre, wo sie von unseren Partner*innen in Workshops an den Schulen verteilt werden.

Wie engagierst du dich?

Ich bin vor allem mit dem Netzwerken beschäftigt und versuche, für das Projekt und die Flying Girls zu werben und insgesamt Bewusstsein für das Thema Periodenarmut zu schaffen. Außerdem stehe ich in engem Kontakt mit den Flying Girls. Gemeinsam erarbeiten wir neue Konzepte oder machen auf Veranstaltungen auf uns aufmerksam, wie zum Beispiel beim World Hygiene Day. Neben dem Spendensammeln ist es in meinen Augen wichtig, eine Partnerschaft auf Augenhöhe zu führen und den Kontakt zueinander zu pflegen. So können wir vom Wissen der jeweils anderen profitieren und gemeinsam dafür sorgen, dass Periodenarmut bald der Vergangenheit angehört.

Ein Wort zum Volunteering

Viele haben den Wunsch, auf Reisen ehrenamtlich tätig zu sein – oft wollen sie aber nur ein paar Tage Zeit investieren. In solch einem Fall sollte man lieber ganz darauf verzichten, denn das schadet im Zweifel mehr als es hilft. Über die Voraussetzungen, wann Volunteering in Entwicklungsländern wirklich hilfreich ist, hat Miriam einen sehr guten Beitrag geschrieben.

Hast du auch schon mal das Bedürfnis gespürt, im Ausland helfen zu wollen? Oder unterstützt du sogar schon eine Hilfsorganisation? Dann erzähle gern davon in den Kommentaren! 

Veröffentlicht am: 8. Februar 2021

14 Kommentare

  1. Charlotte 2. Oktober 2021 um 22:10 - Antworten

    Sehr schöne Übersicht, die die Vielfältigkeit der Möglichkeiten zum Engagement zeigt! Ich war selber zehn Monate mit weltwärts bei einem katholischen Radiosender in Peru, was eine sehr beeindruckende Zeit war. Sicherlich fühlen sich viele von dem Artikel inspiriert, sich selber ein bisschen einzusetzen!

    • Sabine 3. Oktober 2021 um 0:41

      Wow, das klingt nach einem spannenden Einsatz in Peru!

  2. Marie Schade 10. Februar 2021 um 18:02 - Antworten

    Hallo Sabine,
    es ist eine großartige Idee von Dir, so viele Projekte vorzustellen, bei denen vielleicht auch andere auf die Idee kommen, sich einem Projekt anzuschließen oder selbst etwas Eigenes zu suchen. Es gibt so viele Möglichkeiten, wenn man die Augen offen hält.
    Wichtig finde ich, dass das gespendete Geld nicht in den Verwaltungsapparat einer großen Hilfsorganisation fließt, sondern dass man nachvollziehen kann, in welche Projekte das Geld fließt. Wie das gespendete Geld zweckentfremdet wurde, haben wir u.a. bei Mitarbeitern von UNICEF in Yangon, Myanmar, gesehen. UNICEF ist an für sich eine großartige Hilfsorganisation, ich habe früher selbst dort mitgearbeitet, aber der Verwaltungsapparat ist zu groß. Dadurch ist es schwierig nachzuvollziehen, ob die Mitarbeiter vor Ort wirklich ausschließlich im Sinne der Hilfsorganisation handeln.
    Liebe Grüße Marie

    • Sabine 10. Februar 2021 um 18:12

      Danke für den Hinweis auf die Kostenstruktur von Hilfsorganisationen. Das ist ein wichtiger Punkt bei der Entscheidung für eine Hilfsorganisation, die man bei allem Enthusiasmus für die Sache nicht vergessen sollte.

  3. Miriam 9. Februar 2021 um 11:26 - Antworten

    Liebe Sabine,
    Da sind ja wirklich einige tolle Projekte dabei! Vielen Dank, dass ich bei dem Round-Up dabei sein darf – und dass du sogar noch den Volunteer-Text verlinkt hast.
    Man muss beim Reisen nur die Augen und Ohren offen halten, dann findet man ganz viele Dinge, bei denen man sich mit ein klein wenig Einsatz engagieren kann.
    Liebe Grüße von Miriam

    • Sabine 9. Februar 2021 um 12:16

      Schön, dass du dabei warst. Ja, Dein Artikel zum Volunteering passte doch wunderbar hier hinein.

  4. Michael Bussmann 9. Februar 2021 um 9:30 - Antworten

    Liebe Sabine, sehr spannende Zusammenstellung. Wer viel unterwegs ist, sieht auch ganz andere Probleme in dieser Welt. Wir haben unser Herz an die Berggorillas in Uganda verloren, seit wir sie besucht haben. Daher spenden wir seitdem regelmäßig in diese Richtung. Viele Grüße von Gabi und Michael

    • Sabine 9. Februar 2021 um 9:32

      Das ist toll, Michael! Die Berggorillas brauchen auf jeden Fall auch Hilfe!

  5. Britta 8. Februar 2021 um 21:31 - Antworten

    Eine schöne Idee, liebe Sabine! Das ist eine tolle Übersicht, wie man einem Reiseziel auch nachhaltig Gutes tun kann – und oft ja sogar ohne riesigen Aufwand.

    • Sabine 9. Februar 2021 um 9:29

      Danke, Britta. Ja, je nach Wahl ist der Aufwand wirklich gering, das stimmt. Und wer mehr machen will, kann es trotzdem tun.

  6. Mandy 8. Februar 2021 um 19:23 - Antworten

    Liebe Sabine,
    vielen Dank für Deine spannende Sammlung und die tollen Beispiele.
    Du sprichst damit ein Thema an, das mich auf Reisen immer wieder beschäftigt. Wo können wir unterstützen, ohne übermäßig einzugreifen oder gar an windige Organisationen zu spenden?
    Auch wenn wir gern preisbewusst reisen, spenden wir auf Reisen Geld, wenn wir den Eindruck haben, dass es an der richtigen Stelle ankommt.
    Ein Herzensprojekt haben wir bisher noch nicht gefunden. Dein Beitrag ermuntert und zeigt Wege, Gutes zu tun. Danke für die Anregungen.
    Liebe Grüße
    Mandy

    • Sabine 9. Februar 2021 um 9:31

      Liebe Mandy, dann wünsche ich dir, dass ihr vielleicht auch bald ein Herzensprojekt findet

  7. Christian 8. Februar 2021 um 17:37 - Antworten

    Hi Sabine,
    eine Klasse Idee, da schaue ich mich mal genauer um. Insbesondere an Äthiopien hängt mein Herz besonders.

    • Sabine 8. Februar 2021 um 18:33

      Ja, in Äthiopien ist auf jeden Fall viel zu tun. Wäre toll, wenn du dich auch in irgendeiner Form engagierst!

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Veröffentlicht am: 8. Februar 2021

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14 Kommentare

  1. Charlotte 2. Oktober 2021 um 22:10 - Antworten

    Sehr schöne Übersicht, die die Vielfältigkeit der Möglichkeiten zum Engagement zeigt! Ich war selber zehn Monate mit weltwärts bei einem katholischen Radiosender in Peru, was eine sehr beeindruckende Zeit war. Sicherlich fühlen sich viele von dem Artikel inspiriert, sich selber ein bisschen einzusetzen!

    • Sabine 3. Oktober 2021 um 0:41

      Wow, das klingt nach einem spannenden Einsatz in Peru!

  2. Marie Schade 10. Februar 2021 um 18:02 - Antworten

    Hallo Sabine,
    es ist eine großartige Idee von Dir, so viele Projekte vorzustellen, bei denen vielleicht auch andere auf die Idee kommen, sich einem Projekt anzuschließen oder selbst etwas Eigenes zu suchen. Es gibt so viele Möglichkeiten, wenn man die Augen offen hält.
    Wichtig finde ich, dass das gespendete Geld nicht in den Verwaltungsapparat einer großen Hilfsorganisation fließt, sondern dass man nachvollziehen kann, in welche Projekte das Geld fließt. Wie das gespendete Geld zweckentfremdet wurde, haben wir u.a. bei Mitarbeitern von UNICEF in Yangon, Myanmar, gesehen. UNICEF ist an für sich eine großartige Hilfsorganisation, ich habe früher selbst dort mitgearbeitet, aber der Verwaltungsapparat ist zu groß. Dadurch ist es schwierig nachzuvollziehen, ob die Mitarbeiter vor Ort wirklich ausschließlich im Sinne der Hilfsorganisation handeln.
    Liebe Grüße Marie

    • Sabine 10. Februar 2021 um 18:12

      Danke für den Hinweis auf die Kostenstruktur von Hilfsorganisationen. Das ist ein wichtiger Punkt bei der Entscheidung für eine Hilfsorganisation, die man bei allem Enthusiasmus für die Sache nicht vergessen sollte.

  3. Miriam 9. Februar 2021 um 11:26 - Antworten

    Liebe Sabine,
    Da sind ja wirklich einige tolle Projekte dabei! Vielen Dank, dass ich bei dem Round-Up dabei sein darf – und dass du sogar noch den Volunteer-Text verlinkt hast.
    Man muss beim Reisen nur die Augen und Ohren offen halten, dann findet man ganz viele Dinge, bei denen man sich mit ein klein wenig Einsatz engagieren kann.
    Liebe Grüße von Miriam

    • Sabine 9. Februar 2021 um 12:16

      Schön, dass du dabei warst. Ja, Dein Artikel zum Volunteering passte doch wunderbar hier hinein.

  4. Michael Bussmann 9. Februar 2021 um 9:30 - Antworten

    Liebe Sabine, sehr spannende Zusammenstellung. Wer viel unterwegs ist, sieht auch ganz andere Probleme in dieser Welt. Wir haben unser Herz an die Berggorillas in Uganda verloren, seit wir sie besucht haben. Daher spenden wir seitdem regelmäßig in diese Richtung. Viele Grüße von Gabi und Michael

    • Sabine 9. Februar 2021 um 9:32

      Das ist toll, Michael! Die Berggorillas brauchen auf jeden Fall auch Hilfe!

  5. Britta 8. Februar 2021 um 21:31 - Antworten

    Eine schöne Idee, liebe Sabine! Das ist eine tolle Übersicht, wie man einem Reiseziel auch nachhaltig Gutes tun kann – und oft ja sogar ohne riesigen Aufwand.

    • Sabine 9. Februar 2021 um 9:29

      Danke, Britta. Ja, je nach Wahl ist der Aufwand wirklich gering, das stimmt. Und wer mehr machen will, kann es trotzdem tun.

  6. Mandy 8. Februar 2021 um 19:23 - Antworten

    Liebe Sabine,
    vielen Dank für Deine spannende Sammlung und die tollen Beispiele.
    Du sprichst damit ein Thema an, das mich auf Reisen immer wieder beschäftigt. Wo können wir unterstützen, ohne übermäßig einzugreifen oder gar an windige Organisationen zu spenden?
    Auch wenn wir gern preisbewusst reisen, spenden wir auf Reisen Geld, wenn wir den Eindruck haben, dass es an der richtigen Stelle ankommt.
    Ein Herzensprojekt haben wir bisher noch nicht gefunden. Dein Beitrag ermuntert und zeigt Wege, Gutes zu tun. Danke für die Anregungen.
    Liebe Grüße
    Mandy

    • Sabine 9. Februar 2021 um 9:31

      Liebe Mandy, dann wünsche ich dir, dass ihr vielleicht auch bald ein Herzensprojekt findet

  7. Christian 8. Februar 2021 um 17:37 - Antworten

    Hi Sabine,
    eine Klasse Idee, da schaue ich mich mal genauer um. Insbesondere an Äthiopien hängt mein Herz besonders.

    • Sabine 8. Februar 2021 um 18:33

      Ja, in Äthiopien ist auf jeden Fall viel zu tun. Wäre toll, wenn du dich auch in irgendeiner Form engagierst!

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