Meine Lieblingstempel in Bangkok

Button2001Button2003Button2006Auf meinen Reisen nach Südostasien war ich bestimmt schon ein Dutzend Mal in Bangkok: als erstes Ziel bei Reisen durch Thailand, als letztes Ziel bei Reisen durch Thailand, als Umsteigestopp bei Weiterflügen zum Beispiel nach Indonesien, als immer wiederkehrender Anlaufpunkt bei Rundreisen durch Asien … Und jedes Mal finde ich Bangkok erneut faszinierend!

Okay, ich gebe zu: Nach drei Tagen Großstadtlärm habe ich meistens auch genug von der Metropole. Aber ich komme immer wieder gern zurück.

Meine Erfahrung: Bangkok polarisiert. Es gibt Leute, die hassen die Stadt, und es gibt Leute, die lieben sie. Ich gehöre zu Letzteren.

Antje von Delicious Travel hat mich in ihrer Interviewreihe „Lieblingsstädte“ zu Bangkok befragt. Dort verrate ich, was man meiner Meinung nach unbedingt in Thailands Hauptstadt gesehen haben muss.

Und damit du auch hier bei mir noch etwas zum Schauen hast, stelle ich dir einfach mal meine Lieblingstempel in Bangkok vor. Los geht’s:

Wat Indraviharn

Wat1

Zunächst siehst du nur die riesigen Füße. Erst wenn dein Blick nach oben wandert, werden dir die Ausmaße des stehenden Buddhas bewusst: 32 Meter ragt die Statue in den Himmel hinein. Auf den Füßen legen Gläubige immer wieder Ofergaben ab.

Vor den Toren des Tempels werden kleine Käfige mit Vögeln verkauft – sie in die Freiheit zu entlassen, soll Glück bringen.

Wat Pho

Wat2

Auch wenn der Wat Pho einer der bekanntesten Tempel in Bangkok ist, gehört er immer noch zu meinen Lieblingen: Der über 30 Meter lange liegende Buddha folgt dem Besucher mit seinem Blick, egal, von wo aus man ihn anschaut. Sehr meditativ finde ich jedesmal den Gang entlang der 108 Bronzeschüsseln, in die man beim Gehen jeweils ein paar Münzen wirft.

Die Außenanlage des Wats mit ihren unzähligen verzierten Türmen erinnert an  eine Konditoreiauslage mit riesigen Marzipankuchen. Und wer genug herumgelaufen ist, kann sich in der besten Massageschule Thailands innerhalb der Tempelmauern seine müden Knochen wieder auf Vordermann bringen lassen.

Wat Saket

Wat5

Der Wat Saket ist besser bekannt als der Tempel des Goldenen Berges. Beim Aufstieg auf den Golden Mount begleitet dich das Läuten der vielen Gebetsglocken, die du auf dem Weg anschlagen kannst. Wer eine Pause braucht, kann auf einer der Bänke entlang der Serpentine ausruhen.

Nach 318 Stufen erreichst du die Spitze des knapp 80 Meter hohen Golden Mount. Hier steht der Goldene Chedi, der an manchen Festtagen mit bunten Tüchern verhüllt ist. Rundherum klingeln leise die goldenen Tempelglöckchen im Wind, und die Aussicht vom Berg über Bangkok ist phänomenal.

Wat Arun

Wat4

Um den Tempel der Morgenröte auf der westlichen Seite des Flusses zu erreichen, musst du eine kleine Fähre nehmen. Drüben angekommen, laufen die meisten Besucher direkt zum Phra Prang, dem Zentrum des Tempels. Vier steile Treppen an vier Seiten führen das Monument hinauf, von oben hast du einen weiten Blick auf die Skyline Bangkoks.

Mindestens genauso beeindruckend wie der Prang ist jedoch die Ordinationshalle: Hier sitzen reihenweise goldene Buddhas an den bemalten Wänden. Vor den Eingängen finden sich zahlreiche Bronze-Elefanten und weitere Skulpturen aus Stein.

Welche weiteren Tempel in Bangkok kannst du empfehlen? Ich freue mich über deinen Kommentar!

Veröffentlicht am: 10. November 2014

9 Kommentare

  1. Das erste Mal in Bangkok 27. Dezember 2016 um 10:22 - Antworten

    […] An gefühlt jeder Ecke in Bangkok gibt es einen Tempel. Und jeder hat seinen eigenen Charme. Manche sind groß und protzig, andere klein und versteckt. Einige sind bunt bemalt, andere eher schlicht. Der eine beherbergt goldene Buddhas, den anderen schmücken kunstvolle Wandgemälde. Ich finde: Fast jeder Tempel ist sehenswert und strahlt im quirligen Bangkok eine wohltuende Ruhe aus. Neben den bekanntesten – Wat Pho, Wat Arun, dem Golden Mount und der Tempelanlage im Königspalast – lohnt es sich, nach weiteren Tempeln Ausschau zu halten. Man kann sie in Bangkok kaum verfehlen. Meine Lieblingstempel findest Du hier. […]

  2. Tanja 12. Januar 2015 um 9:52 - Antworten

    Hallo Sabine.

    Was eine schöne Übersicht, wenn ich das so sehe würde ich am liebsten gleich noch einmal hin. Wat Saket und Wat Pho sind mein absoluten Lieblinge. Da kann man nur staunen.

    Viele Grüße
    Tanja

    • Sabine 12. Januar 2015 um 10:04

      Ja, die Tempel in Thailand sind in der Tat toll. Freue mich schon drauf, bei einer nächsten Thailand-Reise weitere zu entdecken.

  3. Elke 6. Januar 2015 um 15:26 - Antworten

    Hallo Sabine,

    danke für die Anregungen, auch die Tipps von Florian klingen gut. Aber ich glaube, ich werde erst einmal mit nur einem Tempel anfangen, vermutlich Wat Pho. Die Kombi mit der Massage ist natürlich top! :-) Eine Frage noch: Schultern und so muss man bedecken, oder? Und sollte ich noch etwas beachten?

    Liebe Grüße, Elke

    • Sabine 6. Januar 2015 um 15:51

      Hallo Elke, ja, genau, Schultern und Knie als Frau immer bedecken. Außerdem zieht man im Tempel die Schuhe aus, und die Fußsohlen beim Sitzen niemals Buddha entgegenstrecken. Wieso willst du dir denn nur einen Tempel anschauen? Wie lange bist du denn in Bangkok?

    • Elke 9. Januar 2015 um 14:53

      Danke, Sabine! Insgesamt bin ich zweieinhalb Tage dort. Aber es gibt ja so viel zu tun… Liebe Grüße, Elke

    • Sabine 9. Januar 2015 um 14:56

      Ach, in zweieinhalb Tagen wirst Du automatisch an einigen Tempeln vorbeikommen – einfach mal reingehen und auf dich wirken lassen :-) Viel Spaß!

  4. Sabine 11. November 2014 um 19:00 - Antworten

    Hui, ich wusste doch, dass es noch mehr Gründe gibt, mal wieder nach Bangkok zu fahren :-) Danke für die Ergänzung, Florian!

  5. Florian 11. November 2014 um 18:53 - Antworten

    Bei allen 4 Tempeln schließe ich mich an und würde noch 5 weitere hinzunehmen:
    * Wat Traimit in Chinatown ist wunderschön treppenförmig aufgebaut und bietet sogar etwas Aussicht, wenn auch nur auf das Chinatown Gateway.
    * Wat Benchamabophit, der Marmortempel schaut von Weitem wie ein stinknormaler Thai Tempel aus, aber verschnörkelter geht nicht mehr.
    * Wat Loha Prasat hat im 1. Stock einen ruhigen Lesebereich mit Büchern und beruhigender Musik. Vom obersten Stock hat man einen tollen Blick auf Wat Saket.
    * Wat Yannava nahe der Saphan Taksin hat ein Holzschiff im Innenhof, auf das man steigen kann. Einfach nur schräg.
    * Das kleine Mini-Wat vor dem Siriraj Krankenhausmuseum ist der wahrscheinlich fotogenste Tempel in Bangkok, mit seinem Infinity Pool direkt am Chao Phraya

    Übrigens stehen alle Tempel auf den 1-Baht, 2-Baht, 5-Baht und 10-Baht Münzen in Bangkok.

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Veröffentlicht am: 10. November 2014

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9 Kommentare

  1. Das erste Mal in Bangkok 27. Dezember 2016 um 10:22 - Antworten

    […] An gefühlt jeder Ecke in Bangkok gibt es einen Tempel. Und jeder hat seinen eigenen Charme. Manche sind groß und protzig, andere klein und versteckt. Einige sind bunt bemalt, andere eher schlicht. Der eine beherbergt goldene Buddhas, den anderen schmücken kunstvolle Wandgemälde. Ich finde: Fast jeder Tempel ist sehenswert und strahlt im quirligen Bangkok eine wohltuende Ruhe aus. Neben den bekanntesten – Wat Pho, Wat Arun, dem Golden Mount und der Tempelanlage im Königspalast – lohnt es sich, nach weiteren Tempeln Ausschau zu halten. Man kann sie in Bangkok kaum verfehlen. Meine Lieblingstempel findest Du hier. […]

  2. Tanja 12. Januar 2015 um 9:52 - Antworten

    Hallo Sabine.

    Was eine schöne Übersicht, wenn ich das so sehe würde ich am liebsten gleich noch einmal hin. Wat Saket und Wat Pho sind mein absoluten Lieblinge. Da kann man nur staunen.

    Viele Grüße
    Tanja

    • Sabine 12. Januar 2015 um 10:04

      Ja, die Tempel in Thailand sind in der Tat toll. Freue mich schon drauf, bei einer nächsten Thailand-Reise weitere zu entdecken.

  3. Elke 6. Januar 2015 um 15:26 - Antworten

    Hallo Sabine,

    danke für die Anregungen, auch die Tipps von Florian klingen gut. Aber ich glaube, ich werde erst einmal mit nur einem Tempel anfangen, vermutlich Wat Pho. Die Kombi mit der Massage ist natürlich top! :-) Eine Frage noch: Schultern und so muss man bedecken, oder? Und sollte ich noch etwas beachten?

    Liebe Grüße, Elke

    • Sabine 6. Januar 2015 um 15:51

      Hallo Elke, ja, genau, Schultern und Knie als Frau immer bedecken. Außerdem zieht man im Tempel die Schuhe aus, und die Fußsohlen beim Sitzen niemals Buddha entgegenstrecken. Wieso willst du dir denn nur einen Tempel anschauen? Wie lange bist du denn in Bangkok?

    • Elke 9. Januar 2015 um 14:53

      Danke, Sabine! Insgesamt bin ich zweieinhalb Tage dort. Aber es gibt ja so viel zu tun… Liebe Grüße, Elke

    • Sabine 9. Januar 2015 um 14:56

      Ach, in zweieinhalb Tagen wirst Du automatisch an einigen Tempeln vorbeikommen – einfach mal reingehen und auf dich wirken lassen :-) Viel Spaß!

  4. Sabine 11. November 2014 um 19:00 - Antworten

    Hui, ich wusste doch, dass es noch mehr Gründe gibt, mal wieder nach Bangkok zu fahren :-) Danke für die Ergänzung, Florian!

  5. Florian 11. November 2014 um 18:53 - Antworten

    Bei allen 4 Tempeln schließe ich mich an und würde noch 5 weitere hinzunehmen:
    * Wat Traimit in Chinatown ist wunderschön treppenförmig aufgebaut und bietet sogar etwas Aussicht, wenn auch nur auf das Chinatown Gateway.
    * Wat Benchamabophit, der Marmortempel schaut von Weitem wie ein stinknormaler Thai Tempel aus, aber verschnörkelter geht nicht mehr.
    * Wat Loha Prasat hat im 1. Stock einen ruhigen Lesebereich mit Büchern und beruhigender Musik. Vom obersten Stock hat man einen tollen Blick auf Wat Saket.
    * Wat Yannava nahe der Saphan Taksin hat ein Holzschiff im Innenhof, auf das man steigen kann. Einfach nur schräg.
    * Das kleine Mini-Wat vor dem Siriraj Krankenhausmuseum ist der wahrscheinlich fotogenste Tempel in Bangkok, mit seinem Infinity Pool direkt am Chao Phraya

    Übrigens stehen alle Tempel auf den 1-Baht, 2-Baht, 5-Baht und 10-Baht Münzen in Bangkok.

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