Meine schönsten Bilder 2022

Wenn sich das Jahr gen Ende neigt, ist Zeit für die Fotoparade #Fopanet von Michaels Blog „Erkunde die Welt“. Dutzende Blogger wühlen in ihren Fotoarchiven, alle sind auf der Suche nach Bildern des Jahres, die zu den Kategorien passen, die Michael sich für seine Fotoparade jedes Jahr neu ausdenkt. Ich habe keine der letzten elf Fotoparaden ausgelassen. Ehrensache also, dass ich auch beim 12. Mal dabei bin!

Hier kommt also meine Ausbeute aus diesem Jahr, in dem ich so wenig gereist bin wie noch nie in den vergangenen Jahren. Warum das so war, erfährst du beim Bild der vorletzten Kategorie … Los geht’s mit meiner persönlichen Fotoparade 2022:

Kategorie „Berühmt“

Die einzige etwas längere Reise dieses Jahr hat uns nach Südtirol geführt: Zehn Tage lang waren wir im Oktober in den Dolomiten unterwegs und sind viel gewandert. Einer der berühmtesten Orte in den Dolomiten ist der Pragser Wildsee, der jährlich Hunderttausende von Besuchern anzieht. Auch wenn wir wussten, dass es voll werden würde, wollten wir uns den Pragser Wildsee nicht entgehen lassen. Jetzt wissen wir wenigstens, warum dort so viel los ist: weil der See einfach wunderschön ist. Mit ein bisschen Planung kannst du die Menschenmassen am Pragser Wildsee vermeiden.

Kategorie „Modern“

Ich habe lange gesucht, bis ich ein Bild aus diesem Jahr gefunden habe, das in die Katergorie „Modern“ passt. Ich war nämlich in keiner einzigen Stadt zu Besuch, daher fallen moderne Bauwerke schon mal raus. Auf diesem Foto habe ich ein winziges bisschen Moderne gefunden: Wenn du ganz genau hinschaust, erkennst du am Horizont dieses idyllischen Sonnenuntergangs eine ganze Reihe von modernen Windrädern. Wenn du von Oostkapelle im niederländischen Zeeland auf die Nordsee blickst, siehst du einen großen Offshore-Windpark. Wir haben dieses Jahr über Karneval drei Tage dort Seeluft geschnuppert. In Zeeland befindet sich übrigens auch einer von 21 Nationalparks der Niederlande.

Kategorie „Naturwunder“

Ist nicht die gesamte Natur an sich ein Wunder? Für diese Kategorie fiel es mir schwer, nur ein Bild auszuwählen. Ich habe mich schließlich für dieses Foto von den Gertelbachfällen im Nordschwarzwald entschieden, die wir in den Osterferien besucht haben. Seen, Flüsse, Wasserfälle oder Meer – ich finde jede natürliche Form von Wasser immer wieder schön.

Kategorie „Obst“

Obst? Sorry, Michael, dazu gibt es bei mir dieses Jahr wirklich kein einziges Bild, nicht mal um die Ecke gedacht ;-)

Kategorie „Botschaft“

Es ist vielleicht nicht das beste Bild des Jahres, aber es ist auf einer Ausstellung entstanden, die aus meiner Sicht eine starke Botschaft gesendet hat: Das Frieder Burda Museum in Baden-Baden hat mit der Ausstellung „Wert und Wandel der Korallen“ auf das weltweite Sterben der Korallenriffe aufmerksam gemacht. Für das Kunstprojekt haben 4000 Menschen Korallen gehäkelt. Auch ich habe mich beteiligt und bin in Baden-Baden auf die Suche nach meinen Korallen gegangen.

Kategorie „Selfie“

Ich mache niemals Selfies von mir, daher muss ich bei diese Kategorie leider passen. Als Ersatz gibt es das Bild ganz oben im Beitrag, das mein Mann von mir geschossen hat, als wir über Neujahr im Schwarzwald waren. An Silvester sind wir am späten Nachmittag auf den 1241 Meter hohen Kandel gefahren und haben dort oben einen wunderschönen Sonnenuntergang erlebt. Genau genommen ist das Bild damit sieben Stunden vor dem Jahr 2022 entstanden ;-)

Kategorie „Schwarz-weiß“

Dieses Bild erklärt, warum wir dieses Jahr so wenig gereist sind. Wir sind nämlich im Juli aus dem Rheinland in die Eifel gezogen. Statt wie geplant einen Roadtrip durch Norwegen zu machen, haben wir die Sommerferien genutzt, um uns in unserem neuen Heim einzurichten. Wir wohnen nun in einem Ortsteil von Bad Münstereifel mit nur 100 Einwohnern – ganz in der Nähe der Erftquelle. Das vorletzte Haus in unserem Dorf ist ein verfallenes Fachwerkgebäude. Jedes Mal, wenn ich daran vorbeigehe und im Obergeschoss die Gardine aus dem glaslosen Fenster weht, denke ich: Gleich lugt eine alte Frau aus dem Fenster raus und erschreckt mich zu Tode!

Kategorie „Koloriert“

Beim Kolorieren werden Schwarz-weiß-Bilder eingefärbt. Mit Bildbearbeitungsprogrammen ist es auch möglich, nur einen Teil des Bildes farbig zu lassen und den Rest in Schwarz-weiß darzustellen. Diese Technik führt oft zu erstaunlichen Effekten. Ich habe mich an diesen Tulpen versucht, die ich im Frühling dieses Jahres auf einem Feld in meinem ehemaligen Wohnort Frechen gefunden habe. Die Blumen sind übrigens wirklich lila, das ist nicht gefälscht! Wie gefällt dir die Technik des Kolorierens?

Mein Lieblingsbild 2022

Auch wenn Michael dieses Jahr nicht danach gefragt hat, gibt es trotzdem ein Bild, das mir dieses Jahr besonders gut gefällt. Dafür nehme ich dich noch einmal mit nach Südtirol, zum Berg Seceda im Grödnertal. Auch wenn ich von vielen Orten in Südtirol  begeistert bin: Die Seceda hat mich am meisten beeindruckt, vor allem in ihrem braunen Herbstskleid.

Das waren meine Lieblingsbilder aus dem Jahr 2022. Welches hat dir davon am besten gefallen?

Unter den vielen Blogs, die bislang an der diesjährigen Fotoparade teilgenommen haben, haben mir diese Beiträge am besten gefallen:

• Hinter dem Horiziont: Eine bewegende Geschichte über eine Namibia-Reise.
• Moosbrugger Climbing: Tolle Bergfotos!
• Fuehlosophisch: Fotos mit Stil.